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5 Tipps, wie Du Geduld erlernen kannst
Wissenschaftler sind sich einig: Geduld ist ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg – ob im Beruf oder im Leben allgemein. Wer lernt sich zu gedulden und nicht jedem spontanen Impuls stattgibt, verdient oft mehr, lebt gesünder und ist meist glücklicher. Wir erklären Dir die Vorteile und was es bringt, sich in Geduld zu üben.
Was es Dir bringt, Geduld zu haben
Geduld erfordert Disziplin und Selbstsicherheit. Durch sie gelangst Du vielleicht manchmal nicht so schnell zu einem Ziel, wie wenn Du den einfacheren Weg wählst. Allerdings bietet Geduld einige Vorteile, die es wert sind, abzuwarten:
- Wenn Du Dinge langsam angehst, kannst Du objektiver entscheiden.
- Du kannst langfristigere Ziele verfolgen und wirst zielstrebiger.
- Wer sich in Geduld übt, bekommt stärkere Nerven und setzt sich weniger unter Druck.
- Du hast mehr Zeit und Ruhe, bessere Lösungen zu finden und nachzudenken.
- Das Leben läuft konfliktfreier.
- Du bist erfolgreicher.
Check: Hast Du Geduld oder bist Du ein ungeduldiger Mensch?
Schau Dir diese Beispiele genau an und beantworte sie ehrlich. Bejahst Du mehr als Du verneinst, solltest Du an Deiner Geduld arbeiten:
- Oft entscheidest Du vorschnell, ohne nachzudenken.
- Wenn Du etwas haben möchtest, muss das am besten sofort
- Du kaufst Dinge, die Du eigentlich nicht benötigst.
- Dich stört es, wenn es nicht vorangeht oder Du zum Beispiel im Job nur langsam weiterkommst.
- Wenn etwas nicht sofort klappt, gibst Du schnell auf.
- Dich nervt es, lange auf etwas hinzuarbeiten.
Und? Hast Du mehr als der Hälfte der Aussagen zugestimmt? Mach Dir aber keine Sorgen, denn auch die ungeduldigsten Menschen können Geduld lernen und diese Tugend bis zu einem bestimmten Grad verbessern.
Mit diesen Tipps lässt sich Deine Geduld verbessern
Schon in Deiner Kindheit wurde der Grundstein für Deine Geduld gelegt. Vorbilder spielen eine wichtige Rolle dabei: Von Eltern, Spielkameraden oder Bezugspersonen bekommst Du sie in den meisten Fällen beigebracht. Doch oft verlernen Kinder oder Jugendliche diese Tugend mit der Zeit. Es schadet also nicht, seine Gelassenheit zu trainieren. Das Wichtigste: Sie kann auch im Alter noch erlernt werden. Alles, was Du tun musst, ist ehrlich zu Dir zu sein und kontrollierter zu leben. Diese Tipps helfen Dir dabei, denn es ist nie zu spät, an sich zu arbeiten:
- Prüfe Deine Wahrnehmung
Wenn Du zum Beispiel bei der Arbeit oder in der Berufsschule mal wieder nicht geduldig warst, gehe die Situation noch mal im Kopf durch und denke darüber nach, was und wie genau alles passiert ist. Wichtig dabei: Was sind tatsächliche Folgen und welche sind nur eingebildet? - Ändere Deine Einstellung
Mache Dir klar, dass Du die Wahl hast, ob Du geduldig bleibst oder nervlich angespannt und ungeduldig wirst. Versuche Dich beim nächsten Vorfall bewusst dazu zu bringen, gelassener zu reagieren und erst mal durchzuatmen, bevor Du vorschnell reagierst. - Hinterfrage Deine Wortwahl
Dramatisiere Deine Aussagen nicht, sondern erwähne alles realitätsgetreu. Wenn Du anderen von megaschlechten Noten, üblen Arbeitskollegen oder katastrophalen Auswirkungen berichtest, glaubst Du auch bald selbst daran. Übersteigerte Sprache vermittelt Dir ein Gefühl der Ohnmacht. - Lerne nein zu sagen
Wenn Du merkst, dass Du zu bewältigende Aufgaben nicht schaffst oder mit Dingen im Berufsalltag überfordert bist, nenne Deinem Vorgesetzten ehrlich Deine Bedenken und bitte ihn darum, dass Du Dinge abgeben darfst oder Unterstützung bekommst. - Setze Prioritäten
Entscheide ehrlich, welche Deiner Aufgaben wichtig sind und welche noch etwas warten können. So verschaffst Du Dir ein Gefühl der Sicherheit und behältst in stressigen Situationen den Überblick.
Denke immer daran: Wer sich in Geduld übt, seine Kräfte sammelt und ruhiger über Dinge nachdenkt, ist erfolgreicher im Leben. Das macht es Dir vielleicht leichter, an Dir zu arbeiten. Denn Rückschläge oder schwierigere Zeiten wird es immer wieder geben. Lass ihnen keine Chance und gehe geduldig Deinen Weg.