Berufseinstieg Berufseinsteiger AugenoptikTipps für Berufseinsteiger: Wenn der Ernst des Lebens beginnt | © Yuri_Arcurs / iStockphoto.com
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Berufseinsteiger: Tipps für den Karrierestart

Endlich ist der erste Arbeitsvertrag nach der Ausbildung unterschrieben und Du kannst in Deinen Traumjob als Augenoptiker starten. Doch was solltest Du jetzt beachten, damit Du Dich von Deiner besten Seite zeigst? Wir geben hilfreiche Ratschläge für Berufseinsteiger.

Berufseinstieg – der erste Eindruck zählt

Wenn Du als Neuling bei Deiner neuen Arbeitsstelle ankommst, bist Du erst einmal vielen neugierigen Blicken ausgesetzt. Alle beobachten Dich, wollen Dich kennenlernen und etwas über Dich erfahren. Verhalte Dich daher jederzeit freundlich und sei Du selbst. Wenn Du immer sorgfältig, selbstsicher und jederzeit motiviert bist, überzeugst Du mit guten Arbeitsergebnissen und Leistungen.

Tipps und Strategien für Berufseinsteiger

Für größere Jobchancen solltest Du folgende Ratschläge beachten:

  1. Geduld ist alles: Deine Ziele möglichst schnell erreichen? Unser Tipp: keine Eile! Denn gerade als Berufseinsteiger solltest Du es langsam angehen lassen. Klar, jetzt bist Du besonders motiviert, möchtest viel lernen und auch viel erreichen, aber der Spruch „Gut Ding braucht Weile“ hat seinen Grund. Hetze Dich nicht und sauge alles auf wie ein Schwamm.
  2. Mache dezent auf Dich aufmerksam: Zurückhaltung ist gut und schön, aber so bekommen weder Deine Arbeitskollegen noch die Kunden etwas von Dir mit. Wer gar nicht auffällt, fällt durch das Raster! Denn selbst eine gute Leistung verpufft, wenn sie niemand sieht. Glaube daher an Dich und mache subtil auf Dich aufmerksam. Frage zum Beispiel nach einem Mentor, der ein Auge auf Dich hat und dem Du Dich beweisen kannst.
  3. Überlege Dir realistische Erwartungen: Es kann nie schaden, ein langfristiges Ziel zu haben. Frage Dich daher folgendes: Wie siehst Du Deine berufliche Zukunft? Wie kannst Du möglichst viel von Deinen Kollegen lernen? Welche Aufstiegschancen hast Du? Und wie kannst Du Dich weiter- und fortbilden? Wer die Antworten auf diese Fragen kennt und sich Gedanken macht, kommt seinem Ziel schnell näher und kürzt den langen Weg zum erfolgreichen Augenoptiker ab.
  4. Berufliche Chancen nutzen: Wenn Du Dir genau überlegt hast, was Du willst, kannst Du verschiedene Möglichkeiten nutzen. Du möchtest noch studieren, Deinen Meister machen oder berufliche Erfahrungen im Ausland sammeln? Setze Dir zeitliche Ziele und kümmere Dich in Ruhe darum. Überstürze nichts, denke alles gut durch und plane Deine Schritte sorgfältig. Wer bei wichtigen Entscheidungen mit Bedacht agiert, kommt eher zum Ziel.

Checkliste für Berufseinsteiger in der Augenoptik

Diese Anforderungen stellt der Job als Augenoptiker an Dich. Erfüllst Du sie alle?

  1. Gehst Du gut mit Deinen Kollegen und Kunden um?
    Denke immer daran: Du siehst Die Mitarbeiter im Unternehmen jeden Tag. Versuche daher, gute Beziehungen auf beruflicher Basis zu pflegen. Sei nett, höflich, pflichtbewusst und fleißig. Das macht einen guten Eindruck. Und auch zu den Kunden solltest Du immer zuvorkommend sein. Lasse Dich nicht aus der Ruhe bringen und sei auch in schwierigen Situationen kultiviert.
  2. Was kannst Du an Deinem Verkaufstalent noch verbessern?
    Zum Job als Augenoptiker gehört es, Brillen zu verkaufen. Schaue daher Deinen Kollegen bei ihren Verkaufsgesprächen über die Schulter. Sieh Dir genau an, worauf sie achten und was sie tun. Um Dich selbst zu verbessern und Dir Sicherheit zu geben, kannst Du zu Hause vor dem Spiegel üben oder eine Situation mit Freunden oder Verwandten nachstellen, denn Kundenberatung macht einen essenziellen Teil des Berufes aus.
  3. Welche Tipps kannst Du den Kunden in puncto Typberatung geben? Kannst Du in diesem Bereich noch dazu lernen?
    Um den Kunden eine ideale Beratung zu geben, solltest Du Dich in den Bereichen Mode und Design auskennen und die Tricks und Kniffe in Bezug auf Farb- und Typberatungen kennen. Mache Dich daher schlau, was wem stehen könnte und welche Gesichtsform zu welcher Fassung passt. Das erleichtert Dir Deine Arbeit erheblich. Bei Deiner Beratung solltest Du aber auch nie die Kundenwünsche unberücksichtigt lassen.
  4. Übst Du genügend in Bezug auf die handwerkliche Komponente?
    Kleinste Teile zusammensetzen, Brillengläser einfassen, Fassungen zusammenbauen, komplizierte Geräte bedienen – handwerkliche Fähigkeiten und vor allem Sorgfalt sind wichtig für einen Augenoptiker.
  5. Kennst Du Dich mit aktuellen Trends aus?
    Auf Messen, im Internet und in Trendberichten erfährst Du alles Neue zu Trends und aktuellen Kollektionen. Auch Lookbooks und Order-Bücher geben Dir Einblicke über die Ware der nächsten Saison. Schaue sie Dir in regelmäßigen Abständen genau an, damit Du immer auf dem modisch letzten Stand bist.
  6. Gibst Du alles?
    Nur, weil Du als Berufseinsteiger nicht mehr die Schulbank drücken musst, heißt das nicht, dass es nichts mehr gibt, was Du lernen kannst. Versuche deshalb immer, Dich für unterschiedlichste Dinge in Bezug auf Deinen Beruf zu interessieren. Das kann mal ein Trendbericht sein, mal ein Lookbook mit neuesten Kollektionen, mal ein Meeting oder auch ein neues technisches Gerät, dessen Umgang Du erlernen musst. Sei jederzeit aufmerksam und versuche das, was Du aufschnappst, liest oder hörst, in Deiner Arbeitszeit einzubringen. Fleiß zahlt sich aus, und wenn Du Dich von Deiner besten Seite zeigst, hast Du ideale Weiterbildungsmöglichkeiten.