Zukunftschancen AugenoptikerBeruf mit Zukunft: Optiker | © gpointstudio / shutterstock.com
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Zukunftschancen als Augenoptiker: Die Aussichten sind rosig

Alles durch die rosarote Brille sehen? Das tun nur Verliebte? Nein, auch Augenoptiker können positiv in die Zukunft blicken, denn ihr Handwerk hat goldenen Boden. Laut Ausbildung.de kann derzeit aus Personalmangel nur jede vierte Stelle besetzt werden. Das hört sich in unseren unsicheren Zeiten superungewöhnlich an und ist fast zu schön, um wahr zu sein. Aber: Es stimmt, denn immer mehr Menschen benötigen Sehhilfen. Mittlerweile sind es fast 64 Prozent der Deutschen und es statistisch gesehen werden es mehr und mehr.

Der Augenoptiker: Ein Ausbildungsberuf mit Zukunft

In diesem Beruf übst Du nicht nur eine Tätigkeit aus. Hier gibt es viel zu tun und das ist vor allem abwechslungsreich! Du solltest aufgeschlossen gegenüber anderen Menschen sein, kreativ, solltest technisches Geschick aufweisen, Dich im Bereich Physik und Mathe auskennen, Spaß an Mode und Accessoires haben und auch handwerkliche Fertigkeiten aufweisen. Hinzu kommt, dass auch Marketingfähigkeiten gefordert werden und Du als Typberater fungierst. Wow – so vielseitig sind nur wenige Berufe. Und weil in Deutschland immer mehr Menschen eine Brille oder Kontaktlinsen benötigen, sind die Aussichten als Augenoptiker sehr gut. Da die Gesellschaft immer älter wird, sind nicht nur normale Korrekturfassungen gewünscht, sondern müssen auch mehr und mehr Gleitsichtgläser und Lesebrillen angefertigt werden. Hinzu kommen Sonnenbrillen, Sportbrillen und Accessoires sowie Pflegeprodukte, die den Job als Augenoptiker sichern.

Fehlsichtigkeit bei Teens

Es geht schon früh los: Etwa 20 Prozent der Jugendlichen zwischen 11 und 17 Jahren tragen eine Brille oder Kontaktlinsen – und die Zahl steigt immer weiter. Laut einer Statistik von Apotheken.de sind Mädchen öfter betroffen, als Jungs. Es gibt mittlerweile über 20 Prozent mehr junge Brillenträgerinnen, als Brillenträger. Doch eine medizinische Erklärung gibt es tatsächlich nicht und daher wird vermutet, dass Mädels schneller auf Sehschwierigkeiten reagieren. Aber egal, ob früh oder später erkannt, eine Sehhilfe benötigen diese Jugendlichen alle und die sorgt dafür, dass der Augenoptiker ein sicherer Beruf mit Zukunft ist.

Wie viele Brillenträger gibt es in Deutschland?

Fast zwei Drittel unserer erwachsenen Bevölkerung sind Brillenträger. Das hat das Institut für Demoskopie Allensbach in seiner letzten Brillenstudie ermittelt, die vom Kuratorium Gutes Sehen e. V. in Auftrag gegeben wurde. Es tragen also etwa 40 Millionen Menschen über 16 Jahren eine Brille. Die Zahl der Brillenträger ist zwar seit Jahren konstant hoch, doch unter den 20 bis 29-Jährigen ist die Quote gestiegen. Im Jahr 2008 waren es noch etwa 26 Prozent, mittlerweile sind es sogar 32 Prozent. Da lohnt es sich, einen Ausbildungsberuf mit Zukunft zu wählen und mit der Lehre zum Augenoptiker legst Du den Grundstein für ein ausgefülltes Berufsleben.

Deutschland ist ein Brillenland: Darum steigt die Zahl der Brillenträger

Gerade bei Teens ist die Zahl der Brillenträger gestiegen. Jeder dritte unter ihnen hat schlechte Augen. Das liegt vor allem daran, dass diese Altersgruppe immer mehr Zeit vor dem Computerbildschirm und dem Smartphone verbringt. In über 87 Prozent der deutschen Haushalte gibt es laut dem Statistischen Bundesamt PCs, Laptops oder Tablets und über 94 Prozent haben sogar Handys oder Smartphones. Und besonders die mobilen Geräte verleiten öfter dazu, einfach auf den Bildschirm zu schauen, als ein Buch zu lesen. Da liegt ein Zusammenhang nahe, den Wissenschaftler bestätigen: Bei jungen Menschen ist die Zunahme der Kurzsichtigkeit oft darin begründet, dass sie viel und lange auf Bildschirme schauen. Denn etwa 18 Millionen Erwerbstätige arbeiten regelmäßig am Computer – klar, dass ihre Augen da immer schlechter werden. Mit einer Karriere als Augenoptiker tust Du also nicht nur Dir, sondern auch der Allgemeinheit etwas Gutes.

Weiterbildungschancen als Augenoptiker

Nach der Ausbildung stehen Dir viele Wege offen. Da sich der Arbeitsmarkt ständig weiterentwickelt, ist es wichtig, flexibel zu bleiben. Fortbildungen und Lehrgänge sind daher unverzichtbar, um up to date zu sein. Du kannst Dich zum Beispiel im Bereich Marketing weiterbilden, Kurse zu den Themen Beratung und Verkauf belegen, Rechnungswesen-Veranstaltungen besuchen. Und auch im Personalwesen und der Betriebswirtschaft gibt es Möglichkeiten. Wer seinen Meister machen möchte, hat später auch gute Chancen, sich mit einem eigenen Laden selbstständig zu machen. Du kannst Dich also individuell weiterbilden und den Job speziell auf Dich zuschneiden!

Augenoptiker-Gehalt

Der Beruf des Augenoptikers ist nicht nur zukunftsträchtig, sondern das Optiker-Gehalt ist bereits in der Ausbildung höher als bei vergleichbaren, anderen Ausbildungsberufen im Handwerk. Zudem gibt es viele offene Ausbildungsstellen auf die man sich bewerben kann.