Produktivität im JobProduktivität im Job | © PeopleImages / iStockphoto.com
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Produktivität im Job – Leistungsfähigkeit im Einklang mit sich selbst

Work-Life-Balance – ein geflügelter Ausdruck, das heutzutage immer wichtiger wird. Denn wer für sich selbst nicht das perfekte Gleichgewicht in Job und Freizeit findet, wird auf Dauer nicht glücklich. Wer zu viel tut, ist schnell gestresst und arbeitet nicht mehr effektiv. Angeblich ist schon jeder zehnte Fehltag mit Stress begründet. Was getan werden kann, damit die Anforderungen im Beruf einem nicht über den Kopf wachsen, lesen Interessierte hier. Plus: Diese Dinge sollten vermieden werden, damit jeder produktiver wird.

Aufschieben macht es nicht besser

Es ist der Produktivitätskiller Nummer Eins – Aufschieberitis! Hier werden anstehende Aufgaben bewusst oder unbewusst immer weiter aufgeschoben. Das ist auf Dauer nicht gerade von Vorteil. Doch wie äußert sich dieses Phänomen? Wer sich viel ablenken lässt, hat oft Angst vor den noch zu erledigenden Dingen. Besser ist es, sich zu stellen. Auch, wenn das Gefühl der Selbstzweifel entsteht, verfallen Menschen schnell darin, etwas aufzuschieben, da sie sich der Aufgabe nicht gewachsen fühlen. Richtig ist, den Arbeitsberg langsam zu bekämpfen und sich nicht entmutigen zu lassen. Und auch wer unentwegt schlecht drauf ist, sollte sich damit konfrontieren, dass Aufschieben nichts bringt. Denn: Aus jedem Tal gibt es Wege, die herausführen!

Produktivität steigern, Arbeitsstunden reduzieren

Ganz klar, wer zu viel arbeitet, steht sich selbst im Weg und wird immer unproduktiver. Das wissen die Forscher nicht erst seit Kurzem. Wer mehr Zeit für sich hat und diese mit glücklichen Erfahrungen füllt, arbeitet auch effektiver. Der Mensch ist nun mal keine Maschine und Auszeiten sind wichtig für Körper, Geist und Seele. Auch die Produktivität leidet unter zu viel Druck.

Schluss damit: Auf diese fünf Dinge sollte verzichtet werden, damit die Produktivität steigt

Dauerhaft produktiv und möglichst effektiv – das wünscht sich wohl jeder im Arbeitsalltag. Um das zu erreichen, sollten ein paar Dinge umgangen werden:

  • Weniger Überstunden: Manchmal lassen sie sich nicht vermeiden, doch Überstunden sollten definitiv die Ausnahme bleiben! Grund: Unser Gehirn braucht Pausen und nach 90 Minuten ist es erschöpft. Ruhezeiten sind also Pflicht und bringen mehr, als wir denken. Wer durcharbeitet und mehr als acht Stunden schuftet, kommt schnell an seine Grenzen. Aufgrund dessen leidet die Qualität der Arbeit!
  • Nein ist das neue Ja: Lernen, Aufgaben abzulehnen kann befreiend sein. Gerade Auszubildende haben oft das Gefühl, zu allen Anfragen ja sagen zu müssen. Doch wer immer mehr Arbeit anhäuft, schafft sich mit der Zeit ein stetig größer werdendes Pensum an, das abzuarbeiten immer schwieriger wird.
  • Kleinvieh macht auch Mist: Deshalb sollten Abläufe automatisiert werden. Formatierungen und Vorlagen machen das Leben im Beruf einfacher. So steht die Produktivität im Vordergrund und die Zeit wird nicht mit Kleinkram verschwendet.
  • Teamwork gibt den Ausschlag: Große und arbeitsintensive Aufgaben sind einfacher im Team zu bewältigen. Denn was für eine Person nicht zu bewerkstelligen ist, ist mit mehreren Arbeitnehmern umso leichter!
  • Den Anspruch anpassen: Perfektionismus ist gut, doch in manchen Situationen kostet Detailverliebtheit viel zu viel Zeit. Und diese Zeit kann teilweise besser investiert werden – nicht für alle Aufgaben lohnt es sich gründlich zu sein!

Auf Produktivitäts-Tricks setzen

  • Die Geräuschkulisse am Arbeitsplatz kann Stress auslösen. Deshalb ist es wichtig, sie aktiv zu gestalten. Leise Musik ist zum Beispiel eine gute Idee, sie beruhigt und steigert den Wohlfühlfaktor.
  • Auch die Beleuchtung beeinflusst das Arbeiten. Gerade Tageslicht spornt an, ohne dies wirken Menschen schnell antriebslos. Wer während der Arbeit kein Sonnenlicht sieht, sollte zumindest in der Pause nach draußen gehen
  • Ergonomisch arbeiten! Gesundheitliche Probleme sind Gift für die Produktivität, deshalb sollte jeder Arbeitnehmer einen ergonomisch angepassten Stuhl nutzen, den Computermonitor passend positionieren und den Tisch richtig einstellen.
  • Pflanzen können das Raumklima beeinflussen und das Wohlbefinden steigern. Sie sorgen für gute Laune und können so die Effektivität deutlich steigern.
  • Ordnung ist das halbe Leben! Der Arbeitsplatz sollte also immer aufgeräumt sein, denn wer Dinge auf dem Schreibtisch nicht finden kann ist gestresster. Struktur schafft dagegen Entspannung.
  • Sich mit der Lieblingsfarbe umgeben. Auch Details oder kleine Elemente in der favorisierten Farbe schaffen eine gute Stimmung, die die Produktivität steigern können.

So einfach kann es sein

Wem alle diese Tipps nach dem ersten Lesen nach ganz schön viel Aufwand vorkommen, sollte sich klar machen, dass sie aber umso mehr bringen! Tricks und Kniffe machen das Leben leichter und lassen jeden Menschen effektiver arbeiten. Jeder sollte daher für sich selbst herausfinden, was bei ihm besonders viel bringt. In ruhigeren Zeiten kann das unkompliziert getestet werden und bewirkt so in Stresszeiten Wunder!