Weiterbildung AugenoptikWeiterbildung als Augenoptiker | © gpointstudio / iStockphoto.com
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Weiterbildung nach der Augenoptiker-Ausbildung

Viele gute Gründe für die Augenoptiker-Ausbildung

Laut einer Studie* haben Auszubildende gute Gründe für Ihre Berufswahl. Der wichtigste Aspekt ist, ob es den Beruf auch in Zukunft noch geben wird. Darauf legen 70% der Befragten wert. Mit einer Augenoptiker-Ausbildung bist du in diesem Bereich garantiert auf der sicheren Seite – allein in Deutschland gibt es ca. 41 Mio. Brillenträger, die auch in Zukunft ihre Sehhilfe brauchen werden. Für die Berufswahl sind außerdem die Weiterbildungsmöglichkeiten wichtig (48%) – und die sind für Augenoptiker sehr breit gefächert.

Beim späteren Berufsbild gehen die Meinungen auseinander: Die einen wollen gern von ihrem Ausbildungsbetrieb übernommen werden (25%), die anderen möchten sich lieber selbstständig machen (22%). Mit der Augenoptiker-Ausbildung stehen dir beide Alternativen offen – wie wir dir hier zeigen werden.

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Video: Augenoptiker Weiterbildung Studium

Augenoptikermeister werden

Du kannst neben deiner Arbeit in Teilzeit oder in Vollzeit einer Fachschule oder Meisterschule Augenoptik deinen Meister machen. In dieser Zeit lernst du alles Nötige, um dann die Meisterprüfung von der Handwerkskammer abzulegen. Außerdem werden Augenoptikermeister-Kurse angeboten, zum Beispiel vom ZVA-Bildungszentrum, der Akademie der Augenoptik. Mit einem Vollzeit-Kurs kannst du bereits nach einem Jahr deinen Meister in der Tasche haben. Dadurch lässt sich das Augenoptiker-Gehalt verbessern. Ohne Abi aber mit Meisterbrief steht dir ebenfalls der Weg an die Uni offen – mehr erfährst du im Artikel “Studieren ohne Abitur”.

Video: Fortbildung zum Augenoptiker-Meister

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Als Augenoptikermeister einen eigenen Laden eröffnen

Klingt es nicht super, endlich der eigene Chef zu sein? Mit einem eigenen Augenoptiker-Laden kannst du dir das ermöglichen. Für die Selbstständigkeit solltest du einen Meister gemacht haben. Dann kannst du in deinem Betrieb auch Auszubildende haben. Es ist jedoch wichtig, dass du vorher einen Businessplan erstellst und gründlich prüfst, ob die Selbstständigkeit für dich (zu diesem Zeitpunkt) realisierbar ist. Handwerkskammern bieten Existenzgründungsseminare an, die du unbedingt besuchen solltest, wenn du den Weg der Selbstständigkeit einschlagen willst.

Den Augenoptikermeister brauchst du übrigens auch, wenn du Filialleiter in einem Optiker-Betrieb sein willst.

Nach der Augenoptiker-Ausbildung spezialisieren

Als Augenoptiker kannst du dich weiter spezialisieren und dir neue Geschäftsfelder erschließen. Beispielsweise gibt es ganz spezielle Sportbrillen, die du als Sportoptiker an Skifahrer, Marathonläufer oder Basketballspieler verkaufst. Durch eine Spezialisierung kannst du zu einem kompetenten Berater werden, der sich auch auf lange Sicht von der Masse abhebt.

Gleiches gilt für Kontaktlinsen. Du kannst dich auch in diesem Bereich als Experte hervortun und deine Kunden über die Vorteile von Kontaktlinsen beraten. Andere Augenoptiker spezialisieren sich durch Weiterbildung auf Menschen mit ganz speziellen Sehbehinderungen. Du kannst dich bereits während deiner Augenoptiker-Ausbildung über diese vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten informieren und überlegen, ob du gern so ein Experte werden willst.

Weiterbildungmöglichkeiten für Augenoptiker

Der Augenoptiker muss mit der Zeit gehen: Die Technik entwickelt sich ständig weiter, Mode verändert sich. Es gibt daher jedes Jahr viele Fortbildungen für Augenoptiker und Augenoptikermeister. Mit denen kannst du deine Kenntnisse erweitern und Einblick in weniger bekannte Bereiche erhalten.

Mehr Informationen zu Fort- und Weiterbildungen nach der Augenoptiker-Ausbildung erhältst du auch beim SWAV-Team: 06232/6469-0 oder nutze direkt das Kontaktformular.

* Nach Buschbeck, A./Krewerth, A.: Kriterien der Berufswahl und der Ausbildungs-Platzsuche im Vergleich. Bielefeld 2004