Zuverlässigkeit im JobZuverlässigkeit im Job | © contrastwerkstatt / fotolia.com
  • beoptician Tipps & Ratgeber

Zuverlässigkeit im Job

Hohe Ansprüche wollen erfüllt werden – in der Freizeit wie auch im Job. Gerade der Chef erwartet viel von seinen Mitarbeitern. Deshalb ist es wichtig, den Gegenüber wissen zu lassen, dass man sich auf einen verlassen kann. Doch warum ist Zuverlässigkeit so wichtig? Und wie lernen Azubis zuverlässiger zu sein? Hier erfahren Interessierte alles Wichtige!

Es fängt schon morgens an, wenn die Bahnen oder der Bus pünktlich erwartet werden. Weiter geht es mit Aufgaben, die rechtzeitig erledigt werden sollen, und endet mit Meetings und Terminen im Job. Zu jeder Zeit sollen gute Auszubildende zuverlässig arbeiten. Aber warum ist Zuverlässigkeit eine Tugend, die im Beruf unverzichtbar ist?

Drei Gründe, weshalb Zuverlässigkeit geschätzt wird

  • Zuverlässigkeit vermittelt Sicherheit. Besonders im Job sollen Risiken möglichst minimiert werden. Denn: Wenn die Menschen wissen, worauf sie sich einlassen, fühlen sie sich sicher.
  • Zuverlässigkeit sorgt für Vertrauen. Es muss über Jahre aufgebaut werden und sollte nicht missbraucht werden. Doch wer bewiesen hat, dass sich andere auf einen verlassen können schafft Zutrauen, das beständig ist.
  • Zuverlässigkeit mindert Stress. Wenn der Chef dem Auszubildenden eine Aufgabe überträgt, möchte er, dass diese erledigt wird, ohne weiter darüber nachzudenken. Nur, wer sich wirklich auf jemanden verlassen kann, denkt nicht mehr an das abgegebene Thema.

So lernen Auszubildende zuverlässig zu sein

Nachdem geklärt ist, was Zuverlässigkeit so bedeutend macht, muss sie nun noch richtig erlernt werden. Denn zur Arbeit gehört es, dass sich die anderen auf den Auszubildenden verlassen können. Hier sind fünf einfache Tipps, die Azubis dabei helfen:

1. Den Überblick behalten

Jedem einen Gefallen zu tun, gehört nicht unbedingt zur Zuverlässigkeit dazu. Lieber sollten sich die Azubis nicht zu viel aufladen. Denn wer eine lange To-do-Liste hat, läuft Gefahr, diese nicht abarbeiten zu können. Einschätzen zu lernen, wie viele Aufgaben pro Tag schaffbar sind, gehört zum Lerneffekt. Nur, wer den Zeitaufwand richtig einschätzen kann, kommt weiter.

2. Ehrlich währt am Längsten

Diese Regel sollte nicht gebrochen werden, denn nur wer nicht lügt und manipuliert, ist auch wirklich zuverlässig. Deshalb ist es unabdingbar stets bei der Wahrheit zu bleiben, sonst kommt irgendwann Erklärungsnot auf, die vielleicht zum Flunkern zwingt.

3. Kommunikation ist eines der obersten Gebote

Wer Zusagen macht, sollte immer kurze Rückmeldungen zum Zwischenstand geben. Alle Arbeiten sind erledigt? Prima, dann einfach kurz beim Vorgesetzten anrufen und Bescheid geben. Genauso läuft es im Falle eines Verzuges. Die schlechte Nachricht nicht auf die lange Bank schieben, so wird es nur schlimmer. Lieber durch einen Anruf noch etwas Zeit erfragen. Wer aktiv ist, verhindert meist den größten Schaden.

4. Auf Pünktlichkeit setzen

Verabredungen, Meetings und Termine sollten eingehalten werden. Es ist ein Zeichen von Respekt in diesem Punkt zuverlässig zu sein. Wenn dies nicht eingehalten wird, wird dem Gegenüber vermittelt, dass seine Belange unter den eigenen stehen. Und wenn doch etwas dazwischen kommt, tritt Punkt drei in Kraft: So früh wie möglich Bescheid geben, dass eine Verspätung ansteht!

5. Aufgaben zu Ende bringen

Besonders wichtig: Nicht ablenken lassen. Lieber erst eine Aufgabe beenden, bevor eine neue begonnen wird. Ein Zeitplan oder eine detaillierte Liste helfen in diesem Punkt oft weiter. Je komplizierter eine Aufgabe ist, desto schwieriger ist es, diese zuverlässig und gu zu erledigen. Deshalb lieber Dinge zu einem Ende bringen, bevor sich dem nächsten Thema gewidmet wird.

Respekt sollte der Ansporn für Zuverlässigkeit sein

Wer alle diese Tipps beherzigt, merkt schon bald, dass er von seinen Kollegen und dem Chef ernst genommen und als zuverlässig eingestuft wird. Und nicht vergessen: Dieser Status muss erarbeitet werden und jeder, der dies geschafft hat, kann stolz auf sich sein. Nur sollten sich Auszubildende nicht darauf ausruhen, sondern sich in diesem Punkt stets verbessern!