Selbstpräsentation im Job und privatSelbstpräsentation - mit diesen Tricks im Job und im Privatleben erfolgreicher werden | © stefanamer / iStockphoto.com
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Selbstpräsentation – diese Tricks machen Dich erfolgreicher

Wie Du Dich gibst und verhältst, hat eine große Auswirkung auf die Verbindung zu den Menschen um Dich herum. Im Privatleben wie im Beruf. Willst Du im Arbeitsleben erfolgreich werden, selbstbewusst wirken und Kompetenz ausstrahlen, ist Selbstpräsentation einer der Schlüssel. Wie Du an Deiner Selbstpräsentation arbeiten kannst, was dafür wichtig ist und wie Du Dich besser kennenlernst, verraten wir Dir hier.

Selbstpräsentation – so stärkst Du Deine Selbstdarstellung

Um im Job weiterzukommen und im Privatleben den Freundes- und Familienkreis zu stärken ist es wichtig, das richtige Verhalten an den Tag zu legen. Selbstpräsentation ist eng mit Selbstoptimierung verbunden. Mit den folgenden Eigenschaften fällst Du positiv auf und kommst weiter:

Authentizität

Sei immer Du selbst und verstelle Dich nicht. Jede Person hat Stärken und Schwächen – lerne, sie zu erkennen, und gehe offen damit um. Denn Aufrichtigkeit wird von den meisten Menschen geschätzt und sie fühlen sich ernst genommen. Plus: Mit einem solchen Verhalten erfährst Du mehr Respekt von Deinem Gegenüber.

Kompetenz

Traue Dir etwas zu!Wenn Du mit Deinem Können immer hinter dem Berg hältst und nie die Lorbeeren für Dein Handeln einheimsen kannst, werden Dein Können und Potenzial verkannt. Wenn Du in etwas gut bist, biete Dich für passende Aufgaben an. So erfahren Kollegen und Dein Chef von Deinen Erfolgen und Deiner Zielstrebigkeit.

Selbstbewusstsein

Hast Du Erfolg, macht Dich das selbstsicherer. Deine Arbeit oder Deine Meinung sind gefragt und andere schätzen Dich. Stehe daher hinter dem, was Du geleistet hast, und spiele es nicht herunter. Nimm’ Komplimente dazu an – Du wirst sehen, dass Du stolz auf Dein Tun bist und daran wächst.

Zuverlässigkeit

Damit Deine Kollegen Dir mehr und mehr Aufgaben anvertrauen, braucht es Vertrauen und Zeit. Hast Du einige Pflichten zu ihrer Zufriedenheit erfüllt, wird es ihnen zur Gewohnheit, etwas an Dich weiterzugeben – Du wirkst als zuverlässig

Offenheit

Wenn Du ein Profi in etwas geworden bist, lasse andere daran teilhaben. Teile Dein Wissen und gib’ anderen Tipps, das fördert auch das Teambuilding am Arbeitsplatz. In der Berufsschule kannst Du Deine Mitschüler vielleicht beim Lernen unterstützen oder neue Azubis auf Deinem Spezialgebiet einarbeiten. Sharing is caring.

Selbstpräsentation – auf diese Verhaltensweisen lieber verzichten 

  1. Aus der Verantwortung stehlen: Wer Fehler macht, sollte sie nicht auf andere schieben, sondern für sie einstehen. Dadurch lernst Du etwas und wächst über Dich hinaus.

  2. Angeben: Auf keinen Fall vor Deinen Kollegen oder Freunden prahlen – denke an Deine guten Manieren. Du kannst gern sagen, dass Du etwas gut gemacht hast und dafür gelobt wurdest – verzichte aber auf Angeberei.

  3. Hilfsbedürftigkeit ausnutzen: Jemandem zu helfen ist erst mal nichts Schlechtes. Wer sich aber dadurch profiliert und nach Aufmerksamkeit hascht, wirkt schnell unsympathisch.

  4. Zu bescheiden sein: Wer sein Licht unter den Scheffel stellt, bleibt oft als Nichtkönner in den Köpfen der anderen – oder als Lügner. Denn erst zu sagen, dass Du etwas nicht kannst, um dann deinen Mitmenschen aus der Patsche zu helfen, ist absolut kontraproduktiv.

Selbstpräsentation: Im Vorstellungsgespräch ist sie von Vorteil

In fast jedem Jobinterview kommt irgendwann die Aufforderung zur Selbstdarstellung. Die Personalverantwortlichen möchten also aus Deinem Mund hören, wie Du bist, Dich einschätzt und mit dieser Situation umgehst. Viele werden dann nervös, Versagensängste kommen auf und sie erzählen viel zu viel über sich – oder zu wenig.

Der zeitliche Rahmen der Selbstpräsentation sollte etwa zwischen drei und fünf Minuten liegen. Hier vermittelst Du Deinem Gegenüber einen ersten Eindruck von Dir und gibst wichtige Informationen weiter. Du verpackst Fakten sachlich und stellst Deine Präsentationssicherheit sowie Dein Selbstbewusstsein dar.

Was gehört inhaltlich zur Selbstpräsentation:

  • Hard Facts: Name, Alter, Wohnort
  • Infos zu Deiner schulischen Laufbahn
  • Deine Schwerpunkte und praktischen Erfahrungen
  • Auslandserfahrungen und Sprachkenntnisse
  • Informationen über Dich und Eigenschaften, die zu der ausgeschriebenen Stelle passen

Achte bei Deiner Vorstellung auf Präsenz und darauf, Deine Highlights einzubringen. Ein einfaches Herunterrattern Deines Lebenslaufes ist von Deinem Gegenüber nicht gefragt.Außerdem solltest Du Dich über die Stelle informieren und Deine Selbstdarstellung darauf abstimmen. Erwähne nur passende Informationen, die von Vorteil sind und verzichte auf Floskeln.

Ein roter Faden sollte erkennbar sein und meistens folgen erfahrene Arbeitnehmer – genau wie Berufseinsteiger – der Chronologie. Dieses Gerüst solltest Du mit ausformulierten Fakten füllen und Deinen Monolog vor dem Spiegel üben.
Auch die nonverbale Kommunikation darf bei der Selbstpräsentation nicht zu kurz kommen. Achte auf Deine Aussprache, Mimik und die Körpersprache! Blickkontakt und ein ruhiges Auftreten sind wie immer von Vorteil, zappeln oder ein ausweichender Blick werden dagegen oft negativ aufgenommen.