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Jobinterview

Der erste Eindruck zählt und der soll im Jobinterview natürlich gut sein! Schließlich ist das Vorstellungsgespräch der Einstieg in den Traumberuf als Augenoptiker. Aber nach der Freude über die erfolgreiche erste Bewerbungsphase kommen oft die Zweifel: Wie soll ich mich verhalten? Welche Dinge sind im Gespräch besonders wichtig? Wie bereite ich mich bestmöglich vor? Mit dieser Anleitung und zehn Tipps werden die Ängste völlig unnütz – wir zeigen, wie das Bewerbungsgespräch garantiert gelingt.

So wird das Jobinterview erfolgreich

Jedes Jobinterview ist anders und verlangt andere Vorgehensweisen, aber eins ist in der Regel unverzichtbar, um gut anzukommen: Der Glaube an sich selbst. Denn Selbstvertrauen überzeugt sein Gegenüber. Wer dem neuen Chef und Personaler in diesem Gespräch vermitteln kann, dass er der Richtige für den freien Job ist, hat gute Chancen auf die Stelle. Eine gute Voraussetzung also für unsere Anleitung für das nächste Jobinterview:

1. Vorbereitung ist alles!

Sie vermeidet Nervosität und macht jeden sicherer – Vorbereitung ist das A und O für ein Vorstellungsgespräch! Nur, wer sich gründlich vorbereitet, trainiert und sich präpariert, lässt sich durch schwierige Fragen und Situationen nicht aus dem Konzept bringen. So wird Professionalität bewiesen und es wird deutlich, dass der Bewerber den ausgeschriebenen Job wirklich haben möchte. Lerne deshalb möglichst viel über das Unternehmen, mache dir Gedanken um die Gehaltsvorstellungen und suche Informationen über die angestrebte Position. Und natürlich wird auch die Frage „Warum möchten Sie bei uns arbeiten?“ kommen – wer darauf eine gute Antwort hat, hat schon halb gewonnen. Aber auch aktuelle Nachrichten sollten verinnerlicht und die Allgemeinbildung nicht aus den Augen verloren werden.

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2. Kleider machen Leute

Ein gutes Outfit sorgt für einen guten ersten Eindruck. In der passenden Kleidung wirken wir im Nu professioneller, sympathischer und selbstbewusster. Nutze diese Punkte für dich! Wähle einen Look, in dem du dich wohlfühlst, welcher nicht zu leger, aber auch nicht zu fein ist. Ein Anzug oder ein Kostüm mit Hemd oder Bluse sind für ein Jobinterview meist das richtige. Wer sich allerdings unsicher ist, kann schon vorher den Dresscode der Firma beim zuständigen Personaler in Erfahrung bringen.

3. Pünktlich sein

Wer genügend Zeit für die Fahrt zum Jobinterview einplant, sollte eigentlich pünktlich kommen. Und das ist wichtig! Zu-spät-Kommer disqualifizieren sich oft selbst. Am besten ist es, der Bewerber ist zwischen zehn und 15 Minuten vor dem vereinbarten Termin da, denn auch wer zu lange wartet, setzt nicht die richtigen Impulse. So wird dem potenziellen Chef vermittelt, dass er den Bewerber zu lange hat warten lassen. Tipp: Wer die Strecke schon einmal zur Probe fährt, kann besser einschätzen, wie lange er braucht!

4. Einen guten Eindruck machen und hinterlassen

Hier ist es wichtig offen, freundlich und selbstbewusst aufzutreten. Wer Blickkontakt sucht, diesen auch hält, alle Personen nett begrüßt und sich dem Gegenüber immer zuwendet, hat gute Chancen auf ein positives Jobinterview. Die Körpersprache ist sehr bedeutend und wer das Gesagte mit ihr untermauert, verhält sich natürlicher und professioneller.

5. Wer authentisch ist, sammelt Punkte

Das kennen wir alle: Ein Gegenüber, das aufgesetzt und künstlich wirkt, ist nicht gerade sympathisch. Das gilt auch für das Jobinterview. Schließlich soll dem neuen Chef ja nichts vorgespielt, sondern die eigene Persönlichkeit und das Können sollen vermittelt werden. Also weg mit Taktiken und Unehrlichkeiten! Lieber auf die eigenen Stärken setzen, so wird vermieden, dass der Arbeitgeber nach kurzer Zeit von der Zusammenarbeit enttäuscht ist. Wer allerdings ehrlich ist und sich nicht verstellt, kommt authentisch rüber.

6. Unterlagen mitnehmen

Meistens haben die Personaler und Chefs den Lebenslauf, das Bewerbungsschreiben und Zeugnisse sowie Nachweise zwar sowieso dabei, aber besser ist es, diese selbst noch einmal mitzubringen. So wird ein positiver Eindruck hinterlassen. Außerdem kann es beruhigend wirken, dass im Zweifelsfall schnell ein Blick in die Unterlagen geworfen werden kann! Zudem können ein Notizheft und ein Stift nicht schaden, um Anmerkungen direkt aufzuschreiben oder offene Fragen zu notieren

7. Selbstvertrauen zeigen

Zu sich stehen und Fehler in etwas Positives drehen, ist im Jobinterview von Vorteil. Negative Formulierungen haben hier deshalb keinen Platz! Der neue Chef ist nicht von den Fehlern beeindruckt, sondern davon, wie in schwierigen Situationen das bestmögliche Ergebnis zu erzielen ist. Und das fängt nicht erst im Beruf an. Wer sich im Vorstellungsgespräch aus einer misslichen Lage manövrieren kann, ist ein potenziell guter Mitarbeiter und hat bessere Chancen auf eine Einstellung.

8. Nur wer Fragen stellt, bekundet Interesse

Am Schluss eines Jobinterviews wird das Gegenüber immer auf Fragen des Bewerbers zu sprechen kommen. Und hier niemals sagen, dass es keine Rückfragen gibt! Lieber während des Gespräches offene Punkte aufschreiben und dann ansprechen. Wer nichts fragt, zeigt deutlich, dass er kein Interesse hat. Also: Offen sein und ehrlich fragen. Aber auch hier gibt es Regeln. Nicht einfach fragen, um zu fragen. Keine schon beantworteten Punkte aufgreifen oder Dinge erfragen, die eigentlich ganz einfach in Erfahrung zu bringen sind. Lieber auf den Arbeitsalltag oder die Fortbildungschancen eingehen, das wirkt zielgerichtet!

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9. Wie geht es weiter?

Wenn das Jobinterview zu Ende ist, bedeutet das nicht gleichzeitig, dass schon eine Entscheidung feststeht. Daher ist es völlig legitim zu fragen, wie lange dieser Prozess noch dauern kann. Dies ist auch der richtige Rahmen, noch einmal zu fragen, ob noch weitere Unterlagen benötigt werden.

10. Dankesschreiben versenden

Ein schöner Abschluss für das Jobinterview ist ein Dankesschreiben. Natürlich wurde dies auch schon gegen Ende des Vorstellungsgespräches ausgedrückt, aber es kann nicht schaden, sich noch einmal für die Chance zu bedanken. Außerdem wird dem Personaler die eigene Person noch mal ins Gedächtnis gerufen. Bei dem Schreiben aber unbedingt darauf achten, dass es individuell und persönlich ist. Besprochene Punkte können gern aufgegriffen werden.

Wer diese Anleitung verinnerlicht hat, wird schnell merken, dass das nächste Jobinterview gut läuft. Und Übung macht schließlich den Meister! Niemand ist schon beim ersten Vorstellungsgespräch perfekt. So etwas entwickelt sich, aber warum Dinge dem Zufall überlassen, wenn sich bestmöglich vorbereitet werden kann! Nutze also die Chancen, die du hast!

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