Die Ideale Begrüßung6 Tipps für die ideale Begrüßung | © Flamingo Images / Shutterstock.com
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6 Tipps für die ideale Begrüßung

Guten Tag oder Hallo? Grüßen oder begrüßt werden? In der Arbeitswelt gibt es in Punkto Begrüßung so einiges zu beachten. Wie Du Dich tagtäglich und im Umgang mit verschiedensten Personen ideal verhältst, erfährst Du in diesem Artikel.

Die Begrüßung und der erste Eindruck

Du als Augenoptiker-Azubi hast täglich mit Menschen zu tun. Kunden, Geschäftspartner, Kollegen – sie alle begrüßt Du beim Erstkontakt. Gerade wenn ihr euch nicht kennt, ist der erste Eindruck wichtig. Du möchtest im Job natürlich sympathisch, souverän und kompetent erscheinen und Deinen Arbeitgeber ideal repräsentieren. Wie Du dabei perfekt rüber kommst, verraten wir Dir hier:

1. Ein Ziel suchen

Verstecke Dich nicht. Wenn Du morgens das Ladengeschäft oder das Büro betrittst, gehe ab jetzt auf Kunden oder Kollegen zu. Offenheit macht es leichter, eine Begrüßung auszusprechen. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht werden sich alle freuen, Dir gegenüber zu stehen. Bleibe also nicht in einer Ecke stehen, sondern werde aktiv. Schau Dich um und suche im Büro nach direkten Kollegen. Wenn Du jemanden kennst, fällt es leichter, auch andere zu grüßen.
Und denke daran, dass die Kunden zum Augenoptiker kommen, damit ihnen geholfen wird. Mit Deinem Wissen kannst Du Menschen weiterhelfen, also gehe auf sie zu und setze das Gelernte um. Und wenn das noch nicht ganz klappt? Kein Problem. Frage einen Kollegen, der Dich unterstützt.

2. Blickkontakt herstellen

Schaust Du Deinem Gegenüber bei der Begrüßung in die Augen, vermittelst Du Respekt und Freundlichkeit und leitest die Gesprächsführung positiv ein. So zeigst Du, dass Du ehrlich bist und nichts zu verbergen hast. Überlege mal, wie es wirkt, wenn Dich jemand zur Begrüßung nicht anschaut. Komisch, oder? Unsympathisch, seltsam und unsicher. Gewöhne Dir also an, den Blickkontakt zu suchen.

3. Selbstbewusst sein

Wenn Du einen Raum betrittst, fühlst Du Dich oft unwohl und beobachtet? Tritt dem negativen Gefühl entgegen und strahle mehr Selbstsicherheit aus! Positives Denken, lächeln und Wohlfühlen im eigenen Körper tragen dazu bei. Auch Kleidung, die Du magst, begünstigt diesen Effekt. Du wirst sehen, dass eine Begrüßung mit Smalltalk viel leichter in Fluss kommt, wenn Du nicht verkrampft, sondern selbstbewusst bist.

4. Freundlich sein

Ein offener Blick, ein leichtes Lächeln, Interesse – all diese Details wirken positiv auf andere. Bist Du schon mal auf jemanden zugegangen, der missmutig war, unsicher wirkte und nur auf den Boden schaute? Schwierig, oder? Versuche also unbedingt eine Abwehrhaltung zu vermeiden und strahle Sympathie aus. Lächeln verbindet und bricht das Eis der ersten Begegnung.

5. Körpersprache einsetzen

Unterstreiche Deine Worte mit subtilen Gesten. Gerade, weil seit Pandemiebeginn niemand mehr einen Handschlag einsetzt, stehen Menschen bei Begrüßungen oder in Unterhaltungen wegen der AHAL-Formel weit voneinander entfernt. Mache deshalb leichte Handbewegungen oder nicke mit dem Kopf. Das verhindert, dass Du Dich einigelst und die Schultern unterbewusst hochziehst. Wichtig dabei ist, dass Du nicht hektisch wirst. Setze auf langsamere und große Bewegungen. Gesten sorgen dafür, dass Du Deine Gedanken ordnest, vermeiden, dass Du unsicher wirst und unschöne Pausen entstehen. Probiere es doch mal vor dem Spiegel aus!

6. Durchatmen

Viele kennen das: Nervosität führt zu einer piepsigen Stimme, einem roten Kopf und zittrigen Händen. Atme also ein paar Mal tief ein und aus, bevor Du zu unsicher wirst. Das beruhigt Dich und der Herzschlag normalisiert sich. Wenn Du Deinem Gegenüber gefasst und bedacht zur Begrüßung entgegentrittst, strahlst Du Professionalität aus.

Begrüßung im Arbeitsalltag: Wer grüßt wen?

Das sollte noch geklärt werden. Denn: Anders als bei gesellschaftlichen Anlässen sollte in der Berufswelt immer derjenige zuerst grüßen, der den Raum betritt. Egal, ob Azubis oder Vorgesetzte – ein kurzer freundlicher Gruß ist Pflicht und zeigt Deine guten Manieren.

Die Hierarchie ist hier zweitrangig. Wenn Du als Neuling im Unternehmen ankommst und den Chef oder die Chefin nicht direkt ausmachen kannst oder sie noch nicht kennst, machst Du nichts falsch, wenn Du die Kollegen der Reihe nach begrüßt.
Ein förmliches „Guten Tag“ ist im Beruf immer angebracht – ob bei höher gestellten Kollegen, den Vorgesetzten oder Kunden. Achte auf jeden Fall auf Deine Selbstpräsentation. Ist sie durchdacht und strahlt Authentizität sowie Offenheit und Selbstbewusstsein aus, bist Du auf dem richtigen Weg. Andere Azubis aus Deinem oder einem anderen Jahrgang kannst Du natürlich mit einem „Hallo“ begrüßen.