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Tipps für einen perfekten Smalltalk

Egal, ob Kunden, Kollegen oder der Chef – ein Gespräch zu beginnen ist oft gar nicht so leicht. Gerade wer sich fremd ist, braucht einen guten Gesprächseinstieg. Doch wie lässt sich ein origineller Anfang für eine Unterhaltung finden und wie lässt sich die Überwindung bekämpfen? Keine Panik, das ist erlernbar und hier gibt es wichtige Tipps und Beispiele.

Der Smalltalk: eine lockere Plauderei

Smalltalk ist ein echter Eisbrecher für das Kennenlernen, für Business-Meetings und auch für Gespräche mit dem Chef. Aber der erste Satz ist oft der schwerste. Nachdem die Vorstellungsrunde beendet ist und jeder einige Sätze über sich verloren hat, entsteht meistens eine quälend lange Pause. Und jetzt? Nicht verzagen, denn der Smalltalk ist die Kunst unangestrengt zu reden und amüsant zu plaudern. Ganz unkompliziert, aber elegant, dient er dazu sich besser kennenzulernen und eine gute Atmosphäre zu schaffen.

Wann ist ein guter Smalltalk wichtig?

Gerade im Job kommen Arbeitgeber nicht drum herum auch mal zu plaudern. Ob im beengten Fahrstuhl, beim Mittagessen oder auf dem Flur – aber in einigen Situationen ist es besonders wichtig, gut mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen. Hier sind die Top 4 der Smalltalk-Situationen:

  • Das Vorstellungsgespräch: Kein Arbeitgeber möchte verschlossene und schüchterne Mitarbeiter einstellen. Gerade im Beruf des Augenoptikers sollten Menschen selbstbewusst und offen sein.
  • Der erste Tag im neuen Job: Hier zählt der erste Eindruck, deshalb sollten Arbeitnehmer immer aufgeschlossen und freundlich auf die neuen Kollegen zugehen.
  • Der Messebesuch: Aktiv auf andere zuzugehen ist hier besonders wichtig. Also nicht einfach nur herumschleichen, sondern neue Kontakte knüpfen und viele Dinge, wie z. B. neue Trends, Preise und Lieferkonditionen in Erfahrung bringen.
  • Das Kundengespräch: Natürlich ist der Anlass ein geschäftlicher, aber eine leichte Konversation lockert die Atmosphäre auf und schafft Nähe.

Wer hier aus sich heraus geht und freundlich ist, hat die besten Chancen im Beruf weiter zu kommen. Das sollten sich besonders Auszubildende immer klarmachen.

Plaudern statt Konversation betreiben

Doch nicht nur auf die Situation, auch auf den Inhalt kommt es beim Smalltalk an! Es ist die Kunst, eine interessante Geschichte zu erzählen. Bildung kommt den Gesprächspartnern dabei immer zugute – denn ein entspannter Smalltalk ist geistreich, er versprüht Charme, Witz und Esprit, ist aber oft auch zweckfrei. Verkrampfte Gespräche sind dabei völlig fehl am Platz. Nichts ist schlimmer, als schüchtern um Worte zu ringen, wenn man neue Menschen kennenlernt. Deshalb aufhören zu grübeln und einfach machen.

Unverzichtbare Smalltalk-Tipps

Und wer sich nicht traut ein Gespräch zu beginnen und sich fürchtet etwas falsch zu machen, dem helfen diese Tipps und Kniffe:

  • Das Gegenüber immer freundlich anschauen und anlächeln. Denn mit einer offenen Haltung wird Sicherheit signalisiert.
  • Keine Scheu vor belanglosen Inhalten haben. Wirklich jedes Thema eignet sich für einen Smalltalk. Hauptsache, das Gespräch kommt in Gang und stockt nicht. Gerne darf auch über das Wetter geredet werden. Doch wie wäre es mal mit einer Anmerkung zum Anlass, zur Musik oder zum Essen.
  • Lieber positiv äußern, als negativ zu sein. Schließlich soll die Atmosphäre angenehm sein und das Gegenüber nicht verschrecken.
  • Übung macht den Meister! Denn: Ein guter Smalltalk lässt sich lernen. Wer unsicher ist, kann gern mal seinen Nachbarn in der Bahn ansprechen. So lässt sich ein Plausch üben und das Selbstvertrauen steigt.

Das Interesse gibt den Ausschlag

Doch was macht einen tollen Smalltalk aus? Das A und O ist das Interesse am Gesprächspartner! Fühlt er sich ernst genommen und respektiert, ist die Kommunikation gleich entspannter. Ein solches Gespräch verbindet mehr, als eines mit tiefgründigen Inhalten. Auf einer Wellenlänge zu sein ist unverzichtbar.

Einstiegs-Tipps für den nächsten Smalltalk

Aller Anfang ist schwer, doch hier gibt es einen tollen Trick: Einfach ein paar Fragen stellen! So kann das Gegenüber von sich erzählen und die Grundlage ist geschaffen. Hier kommen einige Vorschläge:

  • Beruf: Wie ist das Gegenüber dazu gekommen? Wie lange übt derjenige seinen Job schon aus? Wo hat er überall gearbeitet? Es ergeben sich immer gute Anschlussfragen, aber mit Originalität wird hier nicht gerade gepunktet.
  • Inspirationen: Das bringt die meisten zum Nachdenken und ist mal etwas Anderes. Dieses Gespräch startet für den Smalltalk-Partner selbstreflektiert und funktioniert auch super in einer Gruppe!
  • Interessen: Fragen nach Hobbys oder Dingen, die andere gern tun, sind ebenfalls ein toller Opener. So können die anderen erst mal reden und wer aufmerksam zuhört, kann direkt den Gesprächsverlauf beeinflussen.
  • Komplimente: Sie geben ein gutes Gefühl und sorgen dafür, dass sich der Gesprächspartner wohlfühlt. Eine perfekte Basis für den weiteren Verlauf des Gespräches.

Smalltalk-Tipps im Überblick

  • Hohe Erwartungen vermeiden: Beim Smalltalk geht es nicht um tief greifende Gespräche, sondern um zwanglose Konversation.
  • Einfach anfangen: Schweigen ist der schlimmste Smalltalk-Killer. Also, einfach ein Herz nehmen und sein Gegenüber in ein Gespräch vermitteln.
  • Kritische Themen auslassen: Der Smalltalk ist ein toller Anfang, um mit anderen ins Gespräch zu kommen. Abschreckende Themen wie Politik, Geld und Krankheiten sind daher tabu.
  • Auf den Gesprächspartner eingehen: Konzentration ist auch beim Smalltalk wichtig, obwohl die Themen eher belanglos sind. Nur so lässt sich die Unterhaltung richtig in Gang bringen.
  • Übung ist alles: Wer unsicher ist, sollte in der Bahn, im Fahrstuhl und bei jeder möglichen Gelegenheit üben. Der Vorteil dabei: Wer sich in unverfänglichen Situationen gut schlägt, findet auch Selbstvertrauen, wenn es drauf ankommt.

Wer all dies befolgt entwickelt sich schon bald zum Profi! Und das kommt einem sowohl bei Gesprächen mit den Kollegen, dem Chef oder auch mit Kunden entgegen. Top!