Den Meister in einer Teilzeit-Fortbildung absolvierenDie Meister-Fortbildung in Teilzeit absolvieren | © Stokkete / Shutterstock.com
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Teilzeit-Fortbildung – so kriegst Du Job und Meister unter einen Hut

Eine Fortbildung in Teilzeit ermöglicht es Dir, neben dem Job Deinen Meister zu machen. Das hat viele Vor- aber auch einige Nachteile. Du kannst stolz auf Dich sein, wenn Du diesen Schritt machst – denn längst nicht jeder hält der Doppelbelastung stand. Wie eine Fortbildung in Teilzeit funktioniert und was Du beachten solltest, damit Du Deinen Meistertitel schon bald in der Tasche hast, erfährst Du hier.

Wie funktioniert eine Fortbildung in Teilzeit?

Genau wie bei einem Teilzeitjob, bist Du nur reduziert anwesend. Das bedeutet, Du minimierst Deine wöchentlichen Stunden und kannst nebenbei weiter als Augenoptikergeselle tätig sein. Aber ob in Voll- oder in Teilzeit: in beiden Fällen ist Motivation ein wichtiger Faktor, an dem Du ständig arbeiten solltest. Wenn Du aber zielstrebig bist, kannst Du nebenbei arbeiten, sammelst weiterhin praktische Erfahrungen und verdienst Geld. Klar, dass dieses Modell für aufstrebende und junge Menschen immer interessanter wird.

Welchen Weg kann ich außerdem wählen?

Neben Voll- und Teilzeit bieten einige Weiterbildungsstätten Blockkurse an. Die Fortbildung zum Augenoptikermeister dauert dann in der Regel in etwa so lange wie die Teilzeitoption. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass Du nur alle paar Wochen oder Monate für mehrere Wochen am Stück vor Ort sein musst. Auch Online-Unterricht ist wird bei dieser Lernform oft integriert.

Egal, für welche Form Du Dich entscheidest: Dein Abschluss ist genauso viel wert wie der eines Meisters, der in Vollzeit gelernt hat. Dir sollte aber klar sein, dass es in anstrengenden Zeiten schwierig sein kann, Fortbildung und Job unter einen Hut zu bekommen. Das sollte Dir immer bewusst sein und Du solltest dann unbedingt für eine gewisse Zeit den Stress reduzieren.

Vorteile und Nachteile einer Teilzeit-Fortbildung

 Kontra

  • Nicht jede Weiterbildungsstätte bietet Dir diese Möglichkeit.
  • Höherer Zeitaufwand, da Du auch am Wochenende und nach der Arbeit an den Schreibtisch musst.

Pro

  • Du hast neben den Unterrichtseinheiten Zeit für Job/Kinder/Pflegebedürftige.
  • Der Abschluss zählt genauso viel.
  • Du kannst Geld verdienen und musst keine Pause im Job einlegen.
  • Du investierst in Deine Zukunft.

Tipps, wie Du Job und Fortbildung in Teilzeit verbinden kannst

Du solltest einiges beachten, damit Deine Zukunftschancen rosig sind:

  • Sprich vorher mit Deinem Chef und frage ihn, ob er Dich unterstützt und ob er Dir eventuell in puncto Urlaubstagen entgegen kommt.
  • Manche Arbeitgeber fördern ihre Angestellten – frage auf jeden Fall in Deinem Unternehmen nach.
  • Erstelle Dir einen Zeitplan und lege fest, wann Deine Lernphasen und wie Deine Lernmethoden sind. Oft wird der Zeitaufwand bei einer Teilzeitfortbildung deutlich unterschätzt. Eines lernst Du aber bestimmt: Selbstoptimierung.
  • Wenn Du Dein Umfeld einbeziehst und Familie, Freunden und Deinen Arbeitskollegen davon erzählst, nehmen sie in Hochzeiten vielleicht etwas mehr Rücksicht auf Dich – und die kannst Du während Deiner Fortbildung gut gebrauchen.
  • Rechne die Kosten, die durch die Fortbildung auf Dich zukommen, im Vorfeld durch. Mit der Gebühr ist es nämlich oft nicht getan. Du musst die Prüfungen und Unterrichtseinheiten vor Ort absolvieren. Übernachtung, Anfahrt und Verpflegung sollten kalkuliert werden, ebenso die Einschränkungen, die Du durch die Mehrkosten auf Dich nimmst.

 Wenn Du aber fleißig bist, immer am Ball bleibst und Dich von kleinen Rückschlägen oder stressigen Phasen nicht aus der Bahn werfen lässt, hältst Du am Ende Deiner Teilzeit-Fortbildung Deinen Meistertitel in der Hand. Und der bringt Dich sowohl persönlich als auch beruflich weiter!