- Tipps & Ratgeber
Die Augenoptik von A bis Z: UV-Strahlung
Im Rahmen unserer be optician-Nachwuchskampagne informieren wir Dich über die spannende Ausbildung in der Augenoptik. So konntest Du bereits einiges über den Ablauf der drei Lehrjahre, die Prüfungen oder die ÜLu erfahren. Seit einigen Monaten informieren wir Dich allerdings mit noch mehr Details, damit Du Dir ein besseres Bild von der Ausbildung und vom Gesundheitshandwerk an sich machen kannst!
Wenn Dich ein Thema besonders interessiert, schreibe uns gerne eine E-Mail mit Deinem Wunsch an:
Der Buchstabe U – UV-Strahlung
Mit der UV-Strahlung erklären wir im Grunde zum ersten Mal etwas, was man gar nicht sehen kann. Wusstest Du das? Die UV-Strahlung können wir nicht sehen, nicht fühlen, nicht riechen und nicht schmecken. Kein Sinnesorgan kann die UV-Strahlung wahrnehmen. Verrückt, oder? Denn trotzdem gibt es sie – und ist in der Augenoptik super wichtig! Warum? Das erklären wir Dir jetzt!
Was bedeutet „UV-Strahlung“ und wo kommt sie vor?
UV ist die Abkürzung für „ultraviolett“. Ultraviolette Strahlung kommt zum Beispiel im Sonnenlicht vor, als UV-A, UV-B und UV-C. Die Bezeichnungen A, B und C sind dabei allerdings keine Abkürzungen, sondern weisen darauf hin, wie energetisch die Strahlung ist, wie viel Power sie quasi hat. UV-Strahlung kommt aber nicht nur auf natürlichem Wege zu uns – denn die Strahlung im Solarium ist auch ultraviolett, allerdings künstlich erzeugt! Das ist schon einmal ein Hinweis darauf, dass UV-Strahlung vor allem etwas mit unserer Haut und einer schönen Bräune zu tun hat. Je nachdem, wo Du Urlaub machst, hast Du bestimmt schon gemerkt, dass Dein Sonnenbad sogar intensiver ist als zuhause! Das hat mir der geographischen Lage und der Nähe zum Äquator zu tun. Aber darum soll es uns heute gar nicht gehen! Wir wollen schauen: Welche Rolle spielt die UV-Strahlung bei unseren Augen?
Optimal schützen ist das A und O
Sobald die Sonne im Frühling wieder vermehrt auf uns scheint, kramen die meisten Menschen in ihrer Tasche nach ihrer Sonnenbrille. Und das ist genau richtig! Denn die Sonnenbrille – wenn sie denn klug ausgewählt ist – schützt unsere Augen vor der unsichtbaren UV-Strahlung. Ohne Schutz kommt es zu Reizungen der Bindehaut und auch der Hornhaut, es juckt und brennt und Entzündungen können entstehen. Also auch hier hat die UV-Strahlung etwas mit unserer Haut zu tun!
Daher ist es super wichtig, eine gute Sonnenbrille dabei zu haben, die unsere Augen vor der Strahlung bewahrt – wie Sonnencreme unsere Haut vor Sonnenbrand und Hautkrebs schützt! Wenn im Laufe eines Arbeitstages ein Kunde zu Dir kommt und nach einem wirksamen Schutz für seine Augen fragt, berate ihn gut! Grundsätzlich haben wirksame Sonnenbrillen die Aufschrift “UV400” oder “100 Prozent UV-Schutz”. Dies signalisiert Deinem Kunden: Du bist vor allen Strahlungen (also A, B und C) geschützt! Hat Dein Kunde allerdings vor, in den Skiurlaub zu fahren, dann solltest Du nach einem höheren Schutz schauen, denn die Strahlungsbelastung ist in Schneegebieten (und auch am Meer) noch einmal höher.
Aber warum ist die UV-Strahlung unsichtbar? Das ist ganz einfach erklärt: Das menschliche Auge kann Strahlungen nur sehen, wenn ihre Wellenlänge oberhalb von 400 Nanometern liegt. Das UV-Licht hat Wellenlängen unterhalb dieses Wertes. Auch Röntgenstrahlen oder Gammastrahlen können wir mit unseren Augen nicht wahrnehmen – und dennoch sind sie da!
Ganz schön interessant, das Thema UV-Strahlung, oder? Alles zum Thema UV-Schutz, Sonnenbrillen usw. lernst Du während Deiner Ausbildung in der Augenoptik. Und mal ehrlich: Mit dem Wissen kannst Du im nächsten Urlaub so richtig glänzen! Wenn Du Deine Ausbildung in der Augenoptik startest, wirst Du sehr schnell merken, dass Du Tag für Tag mehr zum Seh-Experten wirst und Menschen helfen kannst. Wenn Du nun auf der Suche nach einer freien Lehrstelle bist, schaue am besten gleich bei der Ausbildungsplatzsuche vorbei!