Umgangsformen im JobTipps für die richtigen Umgangsformen im Job | Bild: © sturti / iStockphoto.com
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Umgangsformen im Job

Nicht nur Zuhause sowie gegenüber Freuden und der Familie sind gute Umgangsformen wichtig. Für das tägliche Miteinander unter Kollegen und gegenüber Kunden sind gute Umgangsformen im Job ebenso essenziell. Wer gut erzogen ist, sich an bestimmte Regeln hält und auf seine Manieren Wert legt, hat es im Beruf leichter. Was gute Umgangsformen ausmacht und welche im Joballtag besonders wichtig sind, erfährst Du hier.

Einen tollen Eindruck machen mit guten Umgangsformen

Im Job sind gute Umgangsformen unverzichtbar für ein angenehmes Arbeitsklima. Verhältst Du Dich allen gegenüber offen, ehrlich und freundlich, verhinderst Du böses Blut und zeichnest Dich durch Professionalität aus. Die anderen treten Dir entspannter gegenüber und euer Verhältnis wird nicht belastet. Punktest Du mit guten Umgangsformen, wirkst Du kompetenter und vertrauenswürdiger. Dein Chef und Deine Kollegen geben Dir so eventuell schneller Aufgaben, die sie Dir sonst nicht zugetraut hätten. Doch welche Benimmregeln können den beruflichen Erfolg beeinflussen?

Hältst Du Dich an diese Punkte, gehst Du mit gutem Beispiel voran und hast bessere Jobchancen

Pünktlichkeit

Zu guten Umgangsformen gehört es auch, morgens pünktlich zur Arbeit zu erscheinen und passend zu Meetings und Terminen zu kommen. Lasse andere nicht auf Dich warten, das ist ein Zeichen mangelnden Respekts. Kommst Du aber doch mal zu spät, melde Dich frühzeitig und gib Deinen Kollegen Bescheid.

Begrüßung und Verabschiedung

Als Azubi stehst Du in der Job-Rangordnung ganz unten. Und gerade deshalb solltest Du immer alle freundlich grüßen und Dich verabschieden. Schleichst Du einfach ohne ein Hallo in den Raum und gehst abends ohne einen netten Ton nach Hause, kommt das bei Deinen Kollegen komisch an. Zu guten Umgangsformen und Jobregeln gehört es, offen zu sein und sich nicht zu verstecken. Mit einem festen Händedruck, Blickkontakt und einem Lächeln machst Du nie etwas falsch. Und Achtung: Der Ranghöchste wird zuerst begrüßt!

Zuverlässigkeit

Deine Kollegen und Dein Chef müssen sich bei der Arbeit auf Dich verlassen können. Sie übertragen Dir mit gewissen Aufgaben auch eine bestimmte Verantwortung. Möchtest Du diese erfüllen und gut in Deinem Job sein, solltest Du jederzeit zuverlässig sein. Bist Du Dir allerdings mal unsicher und weißt nicht weiter, ist das gar nicht schlimm. Bitte dann Kollegen um Hilfe und lasse Dir erklären, was Dir zur Fertigstellung Deiner Aufgabe fehlt. 

Höflichkeit

Ein Klassiker, der wohl niemals aus der Mode kommt: Bist Du stets freundlich und nett im Umgang mit Kunden und Kollegen, hast Du eine der wichtigsten Regeln für Sozialverhalten verstanden und die Basis für gute Manieren gelegt. Mit Unfreundlichkeit ist noch niemand weitergekommen.

Aufmerksamkeit

Du sitzt einem Kunden gegenüber und hörst ihm eigentlich nicht richtig zu? Geht gar nicht! Erst durch eine offene Art und Deine ungeteilte Aufmerksamkeit fühlt er sich ernst genommen. Bist Du abgelenkt, zeugt das von fehlendem Respekt und das solltest Du unbedingt vermeiden. Nonverbale Kommunikation ist hier besonders wichtig: Wende Dich Deinem Gegenüber zu, schaue die Person an und lasse sie ausreden.

Hilfsbereitschaft

Diese Umgangsform bekundet Interesse und macht Dich sympathisch. Sie zeigt, dass es Dir wichtig ist, Deine Kollegen zu unterstützen und Du nicht nur an Dich denkst. Und das Beste: Hilfst Du Deinem Umfeld, kannst auch Du in schwierigen Situationen Hilfe erwarten. So schafft ihr ein gutes Netz und kräftigt das Teambuilding

Taktgefühl

Es zeugt davon, sich anpassen zu können und zu erkennen, wann etwas angebracht ist und wann nicht. Taktgefühl ist besonders dann von Vorteil, wenn peinliche Situationen anstehen. Gehst Du hier gewissenhaft mit Kollegen und Kunden um, beweist das Deine guten Umgangsformen.

Tischmanieren

Iss nicht mit den Fingern, nimm’ die Ellenbogen vom Tisch und schmatze nicht – was Deine Eltern Dir in frühester Kindheit beigebracht haben, ist gerade im Job Gold wert. Bei Geschäftsessen oder auf Terminen mit Kunden kannst Du mit guten Manieren punkten.

Toleranz

In Zeiten von globalem Arbeiten und freiem Handel sind unvoreingenommenes Denken und Tun unverzichtbar. Wer engstirnig ist und in Kategorien denkt, macht es sich selbst schwer. Offenheit und eine freie Einstellung bringen Dich weiter.

Tipp: Diese Fehler in Punkto Umgangsformen im Job unbedingt vermeiden

Auf große Abneigung stoßen im Allgemeinen diese drei Fehler. Vermeide sie und Du ziehst keine negativen Emotionen auf Dich:

Respektlosigkeit

Respektloses Verhalten zeugt oft davon, dass Menschen nicht gelernt haben, sich auf einer verbal vernünftigen Ebene zu verteidigen. Schlechte Umgangsformen setzen Dein Gegenüber herab und dienen meist dazu, dass sich der andere schlecht fühlt. Im Job sollte dieses Verhalten daher nie eine Option sein – weder Arbeitskollegen noch Kunden gegenüber.

Wutausbrüche

Bei der Arbeit herumschreien oder Kollegen beleidigen? Ein absolutes No go! Wenn Du merkst, dass Du wütend wirst, ziehe Dich lieber kurz zurück, komme runter und suche dann erst das offene Gespräch. Lasse Dich nie dazu hinreißen jemand anderen anzugehen. 

Aufdringlichkeit

Menschen lassen sich nicht gern einschränken, bevormunden und sich die Selbstständigkeit nehmen. Versuche also immer, etwas Zurückhaltung statt Aufdringlichkeit zu zeigen. Wenn Du anderen Deinen Willen aufzwingen möchtest, erreichst Du oft das Gegenteil – und gerade als Azubi solltest Du Dich Deinen Kollegen gegenüber eher vorsichtig und nicht zu dominant verhalten.