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Diese Kernkompetenzen sind wichtig für ein Bewerbungsgespräch
Bei einem Bewerbungsgespräch musst Du Dich präsentieren und Deine Fähigkeiten verkaufen, um Deine Wunschstelle zu bekommen. Personaler stellen Dir deshalb Fragen, mit denen sie möglichst viel über Dich und Deine Kernkompetenzen erfahren. Wir verraten Dir, welche davon essenziell für den Job als Augenoptiker sind.
Die Phasen des Bewerbungsgespräches: Kernkompetenzen darstellen
Nachdem Du Dich beworben hast und Deine Unterlagen vom Ausbildungsbetrieb erfolgreich geprüft wurden (wenn Du Dir bei Deiner Bewerbung noch unsicher bist, schau in unseren Artikel Wie bewerbe ich mich), wirst Du, wenn alles stimmt, zu einem ersten Gespräch eingeladen. Dies dient dazu, dass der Arbeitgeber möglichst viel über Dich und Deine Fähigkeiten erfährt. So kann er abschätzen, ob Du Dich für die Ausbildung zum Augenoptiker eignest.
Natürlich solltest Du auch die Ausbildungsvoraussetzungen erfüllen. Du sollest Dich gern mit Menschen umgeben, freundlich und kontaktfreudig sein, ein ästhetisches Auge haben, handwerkliches Geschick mitbringen und auch den Themen Mathe und Physik nicht abgeneigt sein
Um all das herauszufinden, verläuft ein typisches Bewerbungsgespräch in fünf Phasen:
- Small Talk: Um den Einstieg in das Gespräch zu finden und eine Basis aufzubauen
- Selbstpräsentation: Hier hat der Bewerber die Chance seine Eigenschaften darzustellen und den potenziellen Arbeitgeber von sich zu überzeugen. Die Kernkompetenzen aufzuzeigen ist hier sehr wichtig
- Vorstellung des Unternehmens: Der Betrieb und seine Strukturen werden dem Bewerber erklärt
- Rückfragen: Der Bewerber hat die Möglichkeit Fragen zu stellen
- Abschluss: Kurze Absprache über das weitere Vorgehen
Fehler beim Bewerbungsgespräch
Normalerweise werden im Bewerbungsgespräch erst einmal einfache und unscheinbare Fragen gestellt, damit das Eis gebrochen wird und sich beide Parteien aufeinander einstellen können.
Hier sollst Du dann zum Beispiel von Deinem bisherigen Werdegang erzählen, welche Erfolge Du schon erzielen konntest und wie Du mit Konflikten oder Problemen umgehst.
Das erscheint auf den ersten Blick unverfänglich, aber viele Bewerber plaudern in dieser Situation unüberlegt drauflos.
- Du könntest Dich in Widersprüche verstricken, wenn Du nicht gründlich überlegst und so Deine Glaubwürdigkeit infrage stellen
- Du verlierst die Kernfrage aus den Augen, verlierst den Fokus und konzentrierst Dich nicht mehr richtig
- Du schweifst ab und vergisst die wichtigen Informationen
Daher solltest Du Dich immer gut vorbereiten und Dich schon im Vorfeld fragen, was Deine Kernkompetenzen sind. Bleibe hier aber immer ehrlich. Lügen können im Arbeitsalltag oder sogar schon im ersten Gespräch ans Tageslicht kommen.
Sprich mit Freunden oder Deiner Familie über Deine guten und schlechten Eigenschaften und überlege Dir Situationen, die diese belegen.
Kernkompetenzen für den Beruf als Augenoptiker
Wenn die Ausbildung zum Augenoptiker Dein Berufswunsch ist, solltest Du folgende 11 Kernkompetenzen mitbringen:
- Kreativität: Damit Du passende Brillenmodelle für jedes Bedürfnis findest
- Kommunikationstalent: Damit Du Deine Kunden beraten und ihnen die passende Brille verkaufen kannst
- Empathie: Einfühlsamkeit macht es Dir im Arbeitsalltag leichter mit Menschen umzugehen
- Menschenkenntnis: Um eine Brille zu verkaufen, solltest Du Dich auf die jeweiligen Bedürfnisse einstellen können und diese schnell erkennen
- Überzeugungskraft: Oft hilft es, sein Gegenüber positiv zu bestärken, da sich viele Kunden am Anfang unwohl mit einer Brille fühlen
- Handwerkliches Geschick: Wenn Du gern tüftelst und Dich ausgiebig mit dem Bau kleiner Details beschäftigst, ist eine wichtige Kernkompetenz für Augenoptiker erfüllt
- Teamfähigkeit: Da Du immer eng mit Deinen Kollegen zusammenarbeitest, ist Kollegialität sehr wichtig
- Planungs- und Organisationstalent: Regelmäßig musst Du im späteren Arbeitsalltag Waren bestellen oder Pläne erstellen
- Mathematisches und physikalisches Geschick: Ja, Zahlen und Formeln sind manchmal langweilig, aber für die Ausbildung und das spätere Arbeiten unverzichtbar. Wenn Du offen dafür bist, kannst Du vieles lernen und musst nicht alles im Vorfeld wissen
- Gewissenhaftigkeit: Kunden und Kollegen wollen sich auf Dich verlassen können, daher musst Du in diesem Job auf jeden Fall zuverlässig sein. Augen und Sehfähigkeit sind ein Geschenk, das Du, auch bei dir, immer mit Vorsicht behandeln solltest
- Liebe zum Detail: Je mehr Du für Deine Kunden und Kollegen tust und je mehr Freude Du bei der Arbeit hast, desto mehr Spaß macht sie allen Beteiligten
Wenn Du viele oder alle diese Kernkompetenzen mitbringst, hast Du im Bewerbungsgespräch gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz als Augenoptiker. Sei mit Freude dabei und denk immer daran: Ehrlichkeit währt am längsten.