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Pflichtbewusstsein – so trägt es zum Erfolg bei
Eine der besten Erfolgseigenschaften? Das Pflichtbewusstsein. Diese Charaktereigenschaft macht Dich zu einem Menschen, der seinen Aufgaben nachkommt, Zusagen einhält und seine Aufgaben erledigt. Arbeitgeber lieben pflichtbewusste Angestellte. Klar, denn auf sie ist Verlass! Wir klären über die Vor- und Nachteile auf und geben Dir wertvolle Tipps, wie Du Dein Pflichtbewusstsein kontrollierst oder mehr Gewissenhaftigkeit erlangst.
Typische Eigenschaften bei Pflichtbewusstsein
Bei Pflichtbewusstsein handelt sich um eine Charaktereigenschaft, die Zuverlässigkeit und verantwortliches Handeln vereint. Fragst Du Dich, ob Du mit Pflichtbewusstsein gesegnet bist? Erkennst Du bei Dir einige der folgenden Wesensmerkmale?
- organisiert
- charakterfest
- durchgeplant
- durchdacht
- verlässlich
- verantwortlich
- sorgfältig
- selbstbeherrscht
- Vertrauen erweckend
Bist Du zudem zielstrebig und hast Du eine gute Selbstkontrolle, dann gehörst Du zu der Gruppe von Menschen, die pflichtbewusst sind. Das bedeutet aber auch, dass Du meist nicht wirklich spontan bist. Impulsivität und Unbekümmertheit gehören nicht zu Deinen Besonderheiten. Du gestattest Dir nicht viele Freiheiten und liebst Struktur im Job und im Alltag.
Je 3 Vor- und Nachteile von Pflichtbewusstsein
Pro Pflichtbewusstsein
- Vertrauen in Dich ist ein echtes Pro-Argument für Dich und Deine Arbeit. Deine Chefs und Kollegen wissen, dass sie sich immer auf Dich verlassen können. Sie übertragen Dir Aufgaben, für die sie andere nie in Betracht ziehen würden, weil sie wissen, dass Du sie nach bestem Wissen und Gewissen erledigst – obwohl Du Berufseinsteiger bist.
- Sympathie spielt ebenfalls eine große Rolle. Pflichtbewusstsein sorgt dafür, dass Du für andere besser einschätzbar bist. Das macht es für sie leichter, Dich zu mögen.
- Ein unverzichtbarer Faktor ist Erfolg. Durch Dein Pflichtbewusstsein lieferst Du im Job gute Ergebnisse und schließt Projekte mit Elan ab. Perfekte Resultate gehören für Dich zum guten Ton. Deine Einstellung zur Arbeit ist positiv und Du erledigst sie mit Leib und Seele.
Contra Pflichtbewusstsein
- Dein diszipliniertes Verhalten schränkt Dich ein. Bevor Du mit etwas nicht zufrieden bist, hörst Du nicht auf. Das kann anstrengend sein – für Dich und Dein Umfeld. So verzichtest Du öfter auf etwas, das Du gern tun würdest oder sagst Verabredungen ab. Deine Freunde könnten sich gekränkt fühlen.
Tipp: Lerne loszulassen und versuche manchmal freier zu sein. - Es verursacht Dir innerlichen Druck und Stress alles einzuhalten, was Du versprochen hast. Pflichtbewusstsein im Job, in der Freizeit, für die Familie und für Freunde, im Verein – das kann dazu führen, dass Du Dich übernimmst.
Tipp: Du solltest unbedingt lernen „Nein“ zu sagen, damit Du Dich nicht zu sehr auspowerst. - Spontanität ist so gar nicht Dein Ding. Und dabei entstehen dann oft die schönsten Momente. Steht Dir Dein Pflichtbewusstsein im Weg, kann Dein Leben starr und Du steif und unflexibel werden.
Tipp: Versuche das Leben zu genießen, auch wenn nicht alles durchorganisiert ist.
4 Tipps für mehr Pflichtbewusstsein im Job
Pflichtbewusstsein bei der Arbeit ist ein echtes Erfolgsrezept und sorgt für bessere Aufstiegschancen. Du möchtest diese Charaktereigenschaft vertiefen?
Diese vier Tipps unterstützen Dich dabei:
- Step by Step
Versuche zu Beginn, kleine Pflichten und Verpflichtungen einzugehen. Mache nicht den Fehler, zu viel auf einmal zu wollen. So läufst Du Ge-fahr, Dich zu überfordern und mit Deinem Vorhaben zu scheitern. Konzentriere Dich vielleicht erst auf Dein Privatleben. Hast Du hier einige to Do‘s erledigt, weite Dein Vorhaben auf die Arbeit aus. Kümmere Dich um die Büroutensilien, gieße die Zimmerpflanzen, organisiere die Inventur. Das sind Kleinigkeiten, die Dich selbstbewusster und pflichtbewusster machen. - Keine Ausnahmen
Stell den Spaß hinten an. Hört sich gemein an, bringt Dich aber weiter. Bist Du wirklich pflichtbewusst, differenzierst Du nicht zwischen Aufgaben, die Dir Freude bereiten und denen, die Du nicht magst. Das ist eine kleine Challenge an Dich selbst: Ziehst Du das durch, bist Du Deinem Ziel ein gutes Stück nähergekommen! - Gefühlsebene miteinbeziehen
Was passiert eigentlich, wenn ich mein Pflichtbewusstsein verletze? Wer leidet darunter? Dein Klassenkamerad, weil er die Präsentation im Unterricht allein halten muss? Dein Chef, weil er sich vor den Kunden rechtfertigen muss? Die Kunden, weil sie zum versprochenen Termin ihre Brille nicht abholen können? Da gibt es viele Beispiele. Hältst Du Dich nicht an Absprachen oder erledigst Deine Aufgaben nicht, erhält Dein Pflichtbewusstsein Kratzer. Schalte daher Deine Empathie ein, damit andere sich voll und ganz auf Dich verlassen können. So stärkst Du auch das Teambuilding und die Zusammenarbeit. - Belohne Dich
Positive Anreize bringen Dich – gerade zu Beginn – weiter. Du trickst Dich quasi selber aus. Gönnst Du Dir etwas Schönes, wenn Du Dein Pflichtbewusstsein gestärkt hast, bekommt alles einen positiven Touch. Dein Gehirn verknüpft diese Ereignisse mit etwas Tollem – und will mehr davon. Und die Belohnungen müssen nicht groß sein: Ein neuer Timer für den Job, ein leckeres Essen mit Freunden oder einfach eine Auszeit vom Alltagstrubel.