Eitelkeit im JobEitelkeit im Job | © Perfect Wave / shutterstock.com
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Eitelkeit im Job – positiv oder negativ?

Eitle Menschen zeigen ihre Selbstgefälligkeit meist ganz offen – und vor allem oft. Sie sind um ihr Aus- und Ansehen besorgt und wollen dauernd ihren Wert zur Schau stellen. Das macht sie meist unbeliebt. Bist Du Dir unsicher, ob Du zu eitel rüberkommst? Hier erfährst Du, was Eitelkeit bedeutet und kannst so besser einschätzen, wie Du bei Deinen Kollegen ankommst.

Kurz erklärt: Das ist Eitelkeit

Eitelkeit ist eine Eigenschaft, die dazu führt, dass Personen oft um ihr Aussehen besorgt sind. Das Bild nach Außen hat einen hohen Stellenwert. Der Stolz auf die eigene Person betrifft aber auch die Fähigkeiten. Die sogenannte Gefallsucht beschreibt Menschen, die andere beeindrucken möchten – am besten alle. Geltungsdrang und Statussymbole gehen bei Eitelkeit oft Hand in Hand. Andere sollen sehen, was man kann und hat.

Eitelkeit im Job

Erfolge wertzuschätzen, beruflich voranzukommen und die Karriereleiter hinaufzuklettern ist wichtig und auch ganz natürlich. Mache Dir also keine Sorgen, wenn Du im Beruf erfolgreich sein möchtest. Schwierig wird es nur, wenn Du das richtige Maß aus den Augen verlierst. Diese fünf Tipps können Dir helfen, Eitelkeit zu erkennen und zu minimieren:

  1. Kritik zulassen
    Konstruktive Kritik (Link: dient immer dazu, Dir zu helfen und erweitert Deinen Blickwinkel. Gehe also offen in Gespräche mit Kollegen, Chefs und Vorgesetzten. Du kannst daraus lernen und daran wachsen.
  2. Selbstreflexion üben
    Denke mal daran, was passiert, wenn eitle Menschen in Deinem Umfeld auftauchen. Besonders im Job kann das schwierig werden. Denn, wenn ein Kollege immer nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist, kann kein Teambuilding erfolgen. Und gerade im Arbeitsleben ist Zusammenhalt wichtig.
  3. Ziele hinterfragen
    Denkst Du nur an Deinen eigenen Vorteil oder hast Du auch etwas Gutes für Deine Kollegen im Blick? Nimmt jemand Schaden in Kauf, um eigene Vorteile zu ziehen ist das selbstsüchtig und behindert die Zusammenarbeit.
  4. Verhalten überdenken
    Bedenke, was Dein Verhalten bewirkt. Widme Deine Energie nicht nur Dir sondern auch anderen. Biete Deine Hilfe an und sorge so für Unterstützung im Team. Einzelkämpfer sind einsam, werden irgendwann zu Außenseitern oder werden sogar Mobbing-Opfer.
  5. Wertschätzung zeigen
    Redet jemand immer nur von sich, kann das schnell nerven. Der Blick über den Tellerrand eröffnet neue Perspektiven. Wer anderen Wertschätzung entgegenbringt, macht sich Freunde.

Positiv oder negativ – was macht Eitelkeit im Job aus?

Eitelkeit klar einzugrenzen ist schwer. Sie hat Vor- und Nachteile. Die wichtigsten haben wir hier zusammengefasst. Eine gute Mischung macht’s und Dich zum guten Berufseinsteiger. Findest Du einige Attribute bei Dir wieder?

Positiv:

  • Klare Ziele setzen
  • Durchsetzungsvermögen
  • Ideenreichtum
  • Um Anpassung bemüht
  • Gepflegtes Aussehen

Negativ:

  • Übernimmt wenig Verantwortung
  • Großer Aufwand für geringen Output
  • Nur auf den eigenen Vorteil bedacht
  • Schlechtes Sozialverhalten und keine Teamfähigkeit
  • Kann gut manipulieren

Wie in vielen Dingen im Leben, gibt es oft nicht nur ein richtig oder falsch. Mit einer guten Kombination aus positiven und negativen Attributen kannst Du Eitelkeit ideal für Dich und sie als Karrierekick nutzen.