Social Media: Diese Tipps solltest Du berücksichtigen

Du bist up-to-Date, vielseitig interessiert, kennst Dich im Netz aus und kennst Deinen Ausbildungsbetrieb aus dem Effeff – wer, wenn nicht Du, kann Deinen Arbeitgeber auf den bekannten Social Media Kanälen besser vertreten? Damit Du mit Deinen Posts eine möglichst hohe Reichweite und viele Follower erreichst, haben wir hier wertvolle Tipps für Dich.

Social Media für Dein Unternehmen – lege eine Strategie fest

Ganz wichtig: Nicht einfach loslegen, sondern einen genauen Plan erstellen. Gerade, wenn Du für Deinen Arbeitgeber agierst, ist eine Strategie unverzichtbar. Zunächst solltest Du Dir daher Stichpunkte machen, was Du in Netzwerken, auf Foto- und Videoplattformen oder Blogs erreichen möchtest.  Dazu solltest Du Maßnahmen und Ziele definieren, die Dein Unternehmen ausmachen. Stelle Dir für den Jobstart als Content Creator folgende Fragen:

• Wer ist die Zielgruppe Deines Unternehmens? Wer soll erreicht werden?
• Welche Ziele sollen mit Social Media erreicht werden?
• Auf welchen Social Media Kanälen sollen Inhalte veröffentlicht werden?
• Welcher Inhalt ist relevant für das Unternehmen?
• Wie oft sollen Postings oder Bildbeiträge veröffentlicht werden?
• Welche Möglichkeiten bieten die einzelnen Netzwerke?
• Gibt es ein Budget, das investiert werden kann?

Um alles korrekt umzusetzen, solltest Du auf jeden Fall jeden Post mit Deinem Vorgesetzten oder Chef abstimmen. Und nicht nur die Kommunikation muss abgestimmt sein und zur Corporate Identity passen, auch die Form, der Stil und die Inhalte gehören dazu – ein Business Knigge für Social Media eben.

Schließlich möchtest Du dem Unternehmen mit widersprüchlichen Posts keine Probleme bereiten. Denke immer daran – Social Media kann knifflig sein und repräsentiert Deinen Arbeitgeber nach außen. Das Netz vergisst nie, also überlege gut, was Du postest.

Welcher Social Media Kanal passt am Besten?

Für einen Augenoptikbetrieb ist Visualität sehr wichtig. Ein Account auf Twitter mag daher weniger Sinn machen als einer auf Instagram. Die Wahl des passenden Kanals ist essenziell. Fokussiere Dich vielleicht auf zwei oder drei Plattformen, die Du mit ähnlichen Inhalten bespielen kannst; so profitierst Du von einer hohen Reichweite und machst Dir keine unnötige Arbeit, sondern zeichnest Dich durch Produktivität aus. Facebook und Instagram sind dafür z. B. ideal.

Um die Accounts zu befüllen, benötigst Du sowohl textliche Inhalte als auch Bilder oder Videos.Mache Dir also Gedanken darüber, woher diese kommen können, was Du selbst erstellen kannst und wer Dich möglicherweise unterstützen kann. Schließlich musst Du nebenbei ja noch Deine Ausbildung fortführen und allzu viel Zeit wird Dir zur Erstellung von Social Media Inhalten nicht bleiben. Denk dran: Durch genaue Planung reduzierst Du Stress immens.

Social Media: Schnell ist nicht immer gut

Die Reichweite und die Followerzahl sollen sich innerhalb kürzester Zeit erhöhen? Schön und gut, doch „mehr“ ist nicht immer von Vorteil. Sinnvoll ist es, sich an einen Plan zu halten, als wild drauflos zu posten und nur auf die Zahlen zu achten. Klar, mehr Fans, eine höhere Reichweite und mehr Kommentare sind toll, wollen aber auch bearbeitet werden. Denn das bedeutet auch, dass auf die Inhalte immer wieder reagiert werden muss. Schließlich ist Social Media eine Art, mit Kunden zu kommunizieren. Was, wenn die Follower Fragen stellen, Beschwerden eingehen, Service und Kundenberatung verlangen? Manchmal kann eine Person allein gar nicht so schnell reagieren und alle Kommentare beantworten.
Mit einem „einfachen“ Befüllen der Accounts ist es bei der Social Media Arbeit also nicht getan – dahinter steckt viel mehr.
Reichweite und Wachstum sind nicht alles, die Pflege der Accounts ist ebenso wichtig, um die Follower dann auch zu halten.

Die Inhalte – Social Media bedeutet Bindung

Eine Rabattaktion hier, ein Blick hinter die Kulissen dort, ein Portrait eines Mitarbeiters oder ein Gewinnspiel – wer auf Social Media Kanälen aktiv ist, benötigt Weitblick, Motivation und einen genauen Plan. Daher solltest Du einen langfristigen Themenplan erstellen.Willst Du zwei Beiträge pro Monat schalten, lege die Inhalte für mindestens drei Monate fest und achte bei der Erstellung auf aktuelle Themen wie Jahreszeiten, Feste, Aktionen oder spezifische Details des Unternehmens. Auch Keywords, die Deine Leser über Google zu Deinen Beiträgen leiten, gehören dazu.
Nur mit echtem und interessantem Content gewinnst Du Follower, die auch bleiben und steigerst die Bekanntheit der Marke, auch „Brand Awareness“ genannt. Wenn die Erwartungen größer werden, musst Du die Leser und Follower nachhaltig beeindrucken.
Wichtig ist vor allem Authentizität. Nur wer echt und nicht gekünstelt ist und sich gut mit den veröffentlichen Inhalten auskennt, kann eine Beziehung zu den Nutzern aufbauen sowie intensivieren.

Unverzichtbare Ratschläge für die Social Media Welt

• Nur autorisierte Personen sollten Zugang zu den Accounts des Unternehmens bekommen
• Alle Inhalte sollten abgestimmt und durchdacht sein
• Sei vorsichtig mit Kritik
• Höflichkeit und Freundlichkeit sind das A und O, auch wenn es mal schwerfällt
• Firmeninterna und Gerüchte haben bei Social Media nichts zu suchen
• Shares und Likes von Mitarbeitern sind klar erwünscht also hole Deine Kollegen ins Boot und nutze die Inhalte für das Teambuilding im Unternehmen
• Nutze Social Media als Chance, Deinen Ausbildungsbetrieb weiter zu bringen