Der richtige Umgang mit LeistungsdruckDer richtige Umgang mit Leistungsdruck | © Syda Productions / fotolia.com
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Keep cool – der richtige Umgang mit Leistungsdruck

Stress bremst die Leistung, das ist mittlerweile bewiesen. Doch Leistungsdruck gehört leider zum Alltag. Wie lässt es sich also trotz anstrengender Zeiten im Beruf ruhig bleiben und wie dem täglichen Stress entfliehen? Diese Tricks helfen, um den Joballtag entspannter zu sehen.

Diese Fragen helfen bei der Lösung von Leistungsdruck

Wenn im Beruf anstrengende Zeit anstehen oder Auszubildende sich den Anforderungen nicht mehr gewachsen fühlen, helfen ein paar einfache Fragen bei der Lösung:

  • Welche Erwartungen hat der Chef an die zu erwartenden Ergebnisse? Was sind die Vorgaben und welche Wirkung soll die Arbeit haben?
  • Welche eigenen Erwartungen sollen erfüllt werden und decken sich diese mit denen des Chefs?
  • Sind die eigenen Erwartungen vielleicht zu hoch? Und kann das Ergebnis nicht auch mit weniger Aufwand erreicht werden?

Wie lässt sich dem Leistungsdruck entfliehen?

Realismus ist bei der Beantwortung der Fragen in Bezug auf Leistungsdruck besonders wichtig. Sie sollten eingehend durchdacht und mit sich selbst geklärt werden! Doch Leistungsdruck muss nicht zwingend negativ sein. Warum die gegebene Aufgabe nicht als Herausforderung sehen? Das könnte sogar ein Antrieb zu mehr Leistung sein. Doch Vorsicht: Es kann auch passieren, dass Auszubildende aus Angst vor Fehlern wie gelähmt sind und die Aufgaben nicht ordnungsgemäß angehen können. Dieser Stress lässt sich etwas eindämmen, indem realisiert wird, dass Fehler passieren können und dass sich die Konsequenzen nicht unbedingt katastrophal auf das gesamte Projekt auswirken müssen. Wer sich dies eingesteht, geht automatisch entspannter an Aufgaben heran.

Methoden zur Stressbewältigung bei Leistungsdruck

Über die Hälfte der Arbeitnehmer gibt an, in Bezug auf die Arbeitsmenge keinen Einfluss zu haben (Quelle: Bertelsmann Stiftung). Wem es genauso geht, der sieht sich schnell hilflos dem Arbeitspensum gegenüber. Doch wer mit einem klaren Kopf an die Sache herangeht und aktiv versucht das große Ganze in kleinen Schritten abzuarbeiten, sieht sich der Aufgabe schon bald gewachsen. Zudem hilft es, sich genau auf die bevorstehende Arbeit zu fokussieren. Wer sich auf die Aufgabe konzentriert und sich damit auseinandersetzt, merkt schon bald, dass das Thema lösbar ist. Prioritäten setzen ist wichtig, nur wer die Arbeitszeit richtig nutzt, wird rechtzeitig fertig. Außerdem ist es gut, sich klar zu machen, was schlimmstenfalls passieren könnte, wenn das eigene Versagen ansteht. Meist wird dem Auszubildenden dann ganz schnell klar, dass dies gar nicht so tragisch wäre. Denn Fehler sind menschlich und passieren von Zeit zu Zeit. Wer sich also den Worst Case ausmalt und sich klar macht, dass dieser zu überstehen ist, schützt sich vor noch mehr Stress! Eine gute Präventiv-Maßnahme also. Besser noch: Lieber über mögliche Erfolge nachdenken, als direkt zu verzweifeln. Wer sich die eigenen Stärken bewusst macht, glaubt mehr an sich und seine Fähigkeiten. Das ist eine effektive Strategie für mehr Erfolg im Beruf! Und zuletzt sollte sich jeder Arbeitnehmer Zeit zum Durchatmen nehmen. Pausen müssen in den Tagesablauf eingebaut werden, denn gerade zu stressigen Zeiten ist es sinnvoll bewusst zu handeln. Wer in Hektik verfällt riskiert, dass sich der Leistungsdruck noch verstärkt. Langsam ist oft besser.

Wer diese einfachen Tipps befolgt, wird schon bald merken, dass Leistungsdruck nicht zermürbend sein muss. Ganz im Gegenteil, er kann sogar motivierend sein!