PrüfungsvorbereitungPrüfungsvorbereitung | © Kateryna Onyshchuk / iStockphoto.com
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Prüfungsvorbereitung: Mit diesen Tipps bestehst Du jeden Test

Am Ende jeden Lehrjahres kommt der Lernstress? Keine Panik! Denn die perfekte Vorbereitung macht jeden Test zum Kinderspiel. Wie das funktioniert? Wir geben Dir zehn hilfreiche Tipps rund um die optimale Prüfungsvorbereitung. Freue Dich schon mal auf gute Noten!

Prüfungsvorbereitung: Die Realität

Ja, lernen bringt oft nicht sehr viel Freude. Und ja, es ist sogar harte Arbeit, für eine oder sogar mehrere wichtige Prüfungen zu lernen. Aber: Wenn Du Dich gut vorbereitest, wird der Druck geringer und Du kannst die Effektivität beim Lernen nutzen – ganz ohne schlaflose Nächte und Panik am Prüfungstag.

Vertreibe also Deinen täglichen Schweinehund, der Dich zum Nichtstun überreden möchte. Stelle Dich der Realität, setze Ziele und beginne mit der Prüfungsvorbereitung. In diesem Artikel findest Du tolle Tipps und Tricks, die es Dir leichter machen, zu lernen. Nur so steht am Ende eine gute Note auf Deinem Zeugnis! Los geht’s!

Zehn Tipps für die perfekte Prüfungsvorbereitung

  1. Deine Ziele im Blick behalten
    Zunächst ist das erste Ziel, die anstehende Arbeit zu meistern, um dem zweiten Vorsatz – ein gutes Zeugnis – näherzukommen.
    Das steigert Deine Jobchancen und du erklimmst die erste Stufe der Karriereleiter.
    Führe Dir also Dein Vorhaben vor Augen und lege Dir am besten einen Zettel mit Deinen beruflichen Wünschen auf den Schreibtisch. So verlierst Du sie nie aus dem Blick. Die Motivation kommt beim Hinsehen und schon geht es besser voran.
  2. Ordnung halten
    Ein ordentlicher Schreibtisch, ein bequemer Stuhl für einen aufrechten Sitz, eine schöne Lernecke und gut aufbereitete Unterlagen machen die Prüfungsvorbereitung leichter. Schaffe Dir einen ruhigen Ort mit viel Licht und achte darauf, dass Du Dich dort wohlfühlen kannst und keine Ablenkungen in der Nähe sind: Schalte zum Beispiel den TV aus und lege Dein Handy weg.
    Während des Lernens solltest Du Dich wirklich nur darauf konzentrieren und an nichts anderes denken. Das ist Leistungssteigerung pur!
  3. Überblick schaffen und behalten
    Im Step danach verschaffst Du Dir einen Überblick über die Lerninhalte und Deine Unterlagen. Was hast Du, was benötigst Du? Schaue Deine Schulhefte, Notizen, Aufgaben und Präsentationen durch und fasse diese zusammen.
    Lerne davon nur das, was für die Klausur grundlegend wichtig ist. Extras kannst Du später hinzufügen, wenn die Basis geschaffen ist.
  4. Lernplan zusammenstellen
    Die Menge an Materialien überfordert Dich auf den ersten Blick, wirkt erdrückend und sorgt für Prüfungsstress? Atme durch und stelle Dir einen Plan für Deine Lerneinheiten zusammen. Kleine Einheiten erleichtern Dir den Weg und Erfolgserlebnisse steigern Deine Motivation. Sorge deswegen dafür, dass Du Dich nicht überforderst. Halte Dich an die festgelegten Zeiten. So hast Du weiterhin genügend Freizeit und kannst diese sogar genießen.
    Für den Anfang sind grundlegende Dinge wichtig: Welches Grundwissen brauchst Du, um die Thematik zu verstehen? Eine wichtige Frage, die Du mit Deinen Lerninhalten abgleichen solltest. Darauf aufbauend erarbeitest Du Dir nach und nach einen optimalen Wissensstand.
  5. Strukturen schaffen
    Rituale erleichtern Dir das tägliche Lernen und machen die Prüfungsvorbereitung leichter. Gönne Dir an Arbeitstagen erst mal eine Verschnaufpause, bevor Du beginnst. Das bringt Ruhe und schafft eine ausgewogene Work-Life-Balance. Hast Du frei, kannst Du direkt nach dem Frühstück mit der Prüfungsvorbereitung beginnen. Zunächst solltest Du Zusammenfassungen vom Vortag sowie Neues in Deinen Lernplan aufnehmen, nach einer Pause dann die gelernten Inhalte wiederholt durchgehen und vertiefen. Das funktioniert auch toll im Team. Probier’ es mal aus.
    Wenn Du diese Strukturen fest verfolgst, gehen sie besser von der Hand und Du musst Dich nicht immer wieder neu aufraffen. Sie gehören zum Alltag und sind ein Teil davon. Keine Motivationslöcher, kein Schweinehund. Du arbeitest und lernst effektiver, automatischer und viel strukturierter.
  6. Eigene Worte finden
    Du wirst es Dir bei der Prüfungsvorbereitung leichter machen, wenn Du eigene Worte für das Gelerntefindest. Fasse die Inhalte immer aufs Neue zusammen, schreibe sie auf und gehe sie danach durch. Wieder und wieder. Dabei wiederholst Du den Stoff nicht nur – Du bringst ihn auch in eine zu Dir passende Struktur, findest Parallelen, verstehst Dinge besser und komprimierst Dein Wissen.
    Schreibe nicht nur Texte und Stichworte, sondern erstelle auch Mindmaps oder kleine Zettelchen. So führst Du Dir das Wichtigste immer wieder vor Augen. Auch Hörinhalte sind super. Sprich den Stoff ein und höre ihn Dir zwischendurch an.
  7. Kontrolle ist besser
    Frage Dich regelmäßig ab. So weißt Du, was Du schon kannst und wie Du den Stoff anwendest. Ein echter Erfolgstrick: Mache Aufgaben, erstelle Karteikarten und kontrolliere Dich. So merkst Du, was Du noch verbessern und bei welchen Themen Du Dir ein wenig Hilfe suchen solltest. Außerdem gibt Dir die Überprüfung Sicherheit!
  8. Pausen einplanen
    Ganz wichtig: Nicht durchgehend lernen! Das schafft Dein Kopf nicht und Du vergisst am Ende Vieles, das Du dann noch mal pauken musst. Zur Selbstoptimierung gehören auch Pausen. Plane nach spätestens 90 Minuten eine Viertelstunde Ruhe für Deinen Kopf ein. Mache etwas anderes und gönne Dir Erholung.
    Regelmäßige Pausen machen das Lernen effektiver.
  9. Schlaf!
    Er ist wichtiger als Du denkst! Schlaf festigt das Gelernte, sorgt für ein gutes Erinnerungsvermögen und macht Dich leistungsfähiger. Gerädert und übermüdet kannst Du keine Leistung bringen. Bis in die Nacht lernen ist also keine gute Idee. Es sei denn, Du kannst ausschlafen.
    Warum ist schlafen so essenziell? Im Schlaf prägt sich das Gelernte in das Langzeitgedächtnis ein. Du vergisst die Infos nicht, sondern kannst sie dadurch immer abrufen.
  10. Belohne Dich!
    Nach getaner Arbeit ist eine Belohnung super! Du hast während der Prüfungsvorbereitung viel getan, jeden Tag gelernt, warst fleißig und bist am Ball geblieben. Das kostet natürlich Energie. Überlege Dir also zu Beginn, was Du Dir nach dem Test gönnen möchtest: ein Abend mit Freunden, am Wochenende ausschlafen, die neue Staffel der Lieblingsserie – egal, was es ist, es sollte Dir Freude bereiten.
    Auch zwischendurch kannst Du Belohnungen in die Prüfungsvorbereitung einbauen. Nach kleinen Erfolgserlebnissen tut das besonders gut.

Wann solltest Du mit der Prüfungsvorbereitung beginnen?

Das kommt sehr auf die Person an! Plane aber definitiv genügend Zeit ein, damit sich das Gelernte festigt und im Langzeitgedächtnis abspeichert. Wie viel Zeit Du benötigst, hängt klar vom Umfang des Stoffes ab und wie fit Du Dich damit fühlst. Einplanen solltest Du bei Abschlussprüfungen ungefähr zwei Monate und bei kleineren Tests drei bis vier Wochen, die Du für die Vorbereitung einplanst. Wesentlich leichter wird es übrigens, wenn Du gleich zu Beginn Deiner Ausbildung wertvolle Mitschriften anfertigst und den Stoff regelmäßig wiederholst. Auf diese Weise ersparst Du Dir viele Sorgen und am Ende mögliche Engpässe.