- Ausbildung
Die Augenoptik von A bis Z: Die Zentrierung
Im Rahmen unserer be optician-Nachwuchskampagne informieren wir Dich über die spannende Ausbildung in der Augenoptik. So konntest Du bereits einiges über den Ablauf der drei Lehrjahre, die Prüfungen oder über die ÜLu erfahren. Seit einigen Monaten informieren wir Dich allerdings mit noch mehr Details, damit Du Dir ein besseres Bild von der Ausbildung und vom Gesundheitshandwerk an sich machen kannst! Die Zentrierung ist ein zentrales Element und wichtiger Aspekt in der Augenoptik. In diesem Artikel erfährst Du, was Dich in der Ausbildung dazu erwartet.
Wenn Dich ein Thema besonders interessiert, schreibe uns gerne eine E-Mail mit Deinem Wunsch an:
Der Buchstabe Z – Die Zentrierung
Mit der Acetatbearbeitung startete unser be optician-ABC und mit der Zentrierung wird es enden! Wobei die Zentrierung – alleine vom Namen her – nicht am Ende kommt, sondern ein ganz zentrales Element der Augenoptik und auch der augenoptischen Ausbildung ist! Warum? Das erklären wir Dir jetzt!
Was bedeutet „Zentrierung“?
Mit der Zentrierung meinen wir, dass die Brillengläser exakt so geschliffen und in die ausgesuchte Fassung eingesetzt werden, dass unser Auge an der einzig richtigen Stelle durch die fertige Brille schaut. Wenn Du es in der Ausbildung und später, wenn Du vielleicht Deinen eigenen Betrieb führst, mit der Zentrierung nicht so genau nimmst, wird Deinen Kunden möglicherweise schwindelig, sie sehen nicht klar und deutlich, bekommen Kopfschmerzen und und und. Du erkennst also: Die Zentrierung ist ein super wichtiger Aspekt Deiner Arbeit!
Wie zentriere ich richtig?
Mit der Refraktion hat der Meister in Deinem Betrieb bereits die korrekten Werte ermittelt, die das Glas nachher aufweisen muss. Aber wo der optische Mittelpunkt des Glases sein muss – das wissen wir erst, wenn wir die Fassung haben! Die Zentrierung passiert also, nachdem Dein Kunde seine Fassung ausgesucht hat. Denn jede Fassung sitzt auf jeder Nase ein bisschen anders. Wir alle haben eine andere Ausgangsstellung der Augen, sie sind mal näher, mal weiter von der Nasenwurzel weg. Und diese Aspekte schaust Du Dir ganz genau an, um den optischen Mittelpunkt zu finden! Eine richtige Zentrierung lernst Du in Deiner Ausbildung quasi „von der Pike“ auf. Und auch wenn Dir die Begriffe jetzt noch nichts sagen: die Ermittlung von Einschleifhöhe, Hornhautscheitelabstand und Fassungsvorneigung wirst Du irgendwann im Schlaf „beherrschen“!
Und das lerne ich schon in der Ausbildung?
Ganz genau – und damit noch nicht genug! Denn Dein Können in diesem Bereich wirst Du auch in der Gesellenprüfung Teil 2 unter Beweis stellen, wenn es heißt: Willkommen beim Verkaufsgespräch! Mehr zu den Gesellenprüfungen, der Ausbildung und der Augenoptik findest Du auf unserer Webseite!