Auftragsschein für Fassungen ausfüllenAuftragsschein für eine neue Brillenfassung – so füllst Du ihn richtig aus | Bild: © LaylaBird / iStockphoto.com
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Das Ausfüllen eines Auftragsscheins – Teil 3 – Der Kauf einer Fassung

Eine augenoptische Ausbildung ist in erster Linie das Erlernen eines Handwerksberufes. Dazu gehört natürlich, dass Du in der Werkstatt tätig bist, damit Du Deinen Kunden, z. B. mit der Reparatur einer defekten Brille, wieder ein gutes Sehen ermöglichen kannst. Dazu gehört auch das Ausfüllen eines Auftragsscheins. Wie ein Auftragsschein aussieht und was Du eintragen musst, verraten wir Dir jetzt! Teil 1 befasste sich mit Serviceleistungen, Teil 2 mit einer Brille oder Gläsern und Teil 3 nun mit dem Kauf einer Fassung. Das Muster eines Auftragsscheins findest Du als PDF, so dass Du zuhause schon einmal üben kannst!

Auftragsschein beim Kauf einer Fassung: 

Neben dem Kauf einer neuen Brille oder neuer Gläser kann es auch vorkommen, dass Dein Kunde beispielsweise nur eine Fertiglesebrille, eine Sonnenbrille oder eine Fassung kaufen möchte, in die er sich gerade verliebt hat. Ja, denn auch das gibt es 🙂

Hierbei kannst Du Dir sämtliche Eckdaten zu den Gläsern sparen (Nr. 6.-15. Siehe Neukauf einer Brille). Lediglich die Datenschutzerklärung, die Kontaktdaten Deines Kunden und die Fassungsdaten sind wichtig.

  1. Nr. 1 bis 5 siehe Neukauf einer Brille (Teil 2 unserer Reihe)
  2. Ausgewählte Fassung mit Angabe der Modellbezeichnung, Farbnummer und Größe (Scheibenlänge, Brückenweite, Bügellänge)
  3. Besonderheiten falls notwendig, wie beispielsweise eine Bügelverlängerung oder Kürzung, Allergien oder sonstiges
  4. Endpreis

Wie immer erhält Dein Kunde eine Auftragsbestätigung in Form eines Ausdruckes, Kopie oder Durchschlag Deines Auftragsscheins. Dies ist wichtig im Hinblick auf spätere Garantieansprüche, Reparaturen oder für die Bestellung von Ersatzteilen.

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Und noch ein paar Tipps zum Schluss: 

  • Denke immer daran, die Datenschutzerklärung von Deinem Kunden ausfüllen zu lassen bzw. kontrolliere vorab, ob Dein Kunde diese bereits unterschrieben hat. Das kannst Du sicherlich ganz leicht in eurem Betriebssystem nachlesen.
  • Wenn Du Dir stets aufmerksam den Auftragsschein anschaust und alle notwendigen Felder ausfüllst, bist Du auf der sicheren Seite und kannst nichts vergessen.
  • Lass Dir genügend Zeit beim Ausfüllen Deines Auftragsscheins.
  • Kontrolliere vor der Verabschiedung Deines Kunden nochmal alle Eckdaten. Lieber einmal mehr als einmal zu wenig überprüft!
  • Hast Du etwas vergessen, kannst Du Deinen Kunden jederzeit erreichen, da Du vorab die Telefonnummer oder E-Mailadresse notiert hast.
  • Schreibe sauber und leserlich, so dass jeder Deine Auftragsscheine entziffern kann, sowohl das Büro bei der Bestellung, als auch Deine Kollegen und Kolleginnen im Verkauf und in der Werkstatt. Falls Du die Daten direkt in ein Computerprogramm eintippst, kontrolliere auch hier nochmal im Hinblick auf Rechtschreib- oder Tippfehler, bevor Du den Auftrag schließt.
  • Wenn Du mal nicht weiterweißt, habe bitte keine Angst davor, bei Deinen Kollegen nachzufragen – sie sind Dir sicherlich gerne behilflich! Fehler sind menschlich und alleine durch Übung kommen die Routine und Sicherheit.