Bewerbungsschreiben / Anschreiben Bewerbung AugenoptikerAnschreiben für die Bewerbung als Augenoptiker | © Yuri_Arcurs / iStockphoto.com
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Bewerbungsschreiben für die Ausbildung

Der erste Eindruck zählt

Die erste Regel fürs Bewerbungsschreiben lautet: Neue Bewerbung = neues Bewerbungsschreiben. Wenn du dich für zwei Ausbildungsstellen zum Augenoptiker bewirbst, solltest du nicht das gleiche Bewerbungsschreiben verwenden, sondern das Anschreiben individuell auf den Betrieb anpassen. Ein Anschreiben-Muster 1:1 zu verwenden, ist nicht ratsam. Denn allgemeine Formulierungen und gängige Floskeln fallen dem zukünftigen Arbeitgeber sofort ins Auge.

Denk beim Schreiben deines Anschreibens immer daran: Das Bewerbungsschreiben ist der erste Eindruck, den dein zukünftiger Chef von dir bekommt. Nimm dir deshalb für das Bewerbungsschreiben genug Zeit und feile an deinen Formulierungen und Argumenten bis du 100 % damit zufrieden bist.

Genau wie bei deinem Lebenslauf, sollte auch dein Bewerbungsschreiben für die Ausbildung übersichtlich und gut lesbar sein. Länger als eine Seite sollte das Anschreiben deshalb nicht sein. Bei der Gestaltung ist es wichtig, dass du eine gut lesbare Schrift wie Arial oder Times New Roman verwendest.

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Bewerbungsschreiben: Der Aufbau

Du beginnst mit dem sogenannten „Anschreiben-Kopf“, in dem deine Adresse mit Telefonnummer und E-Mailadresse linksbündig steht. Danach lässt du etwa 4 Zeilen frei und fügst du die Anschrift des Empfängers ein, zum Beispiel „Augenoptik Mustermann in Musterstadt“. Nun folgt der Betreff: “Bewerbung als Auszubildende/r” oder “Ihre Stellenausschreibung für den Ausbildungsplatz als …”.

Auf die Betreffzeile des Bewerbungsschreibens folgt die Anrede: „Sehr geehrte Damen und Herren“ oder, wenn bekannt, der konkrete Ansprechpartner. Ganz wichtig: Achte darauf, dass du den Namen des Ansprechpartners richtig schreibst! Rechtschreibfehler im Namen sind nicht nur peinlich, sondern schmälern auch deine Chancen auf die Ausbildungsstelle.

Der Anschreiben-Text: Überzeuge mit Argumenten

Nun kommt der kniffeligste Teil des Bewerbungsschreibens: der Anschreiben-Text. Wichtig ist, dass du dir im Vorfeld folgende Fragen stellst: Welche Qualifikationen werden für die Optiker-Ausbildung von mir gefordert? Warum möchte ich Augenoptiker werden? Welche meiner Stärken, meiner Praktika, meiner ehrenamtlichen Tätigkeiten oder meiner Hobbys passen besonders gut zur Augenoptiker-Ausbildung? Am besten schreibst du dir erst einmal Stichpunkte dazu auf, bevor du den Text ausformulierst.

Mit deinem Bewerbungsschreiben musst du deinen potentiellen Arbeitgeber von dir überzeugen. Er soll schließlich denken: „Diesen Kandidaten wünsche ich mir als Azubi!“ Damit das klappt, musst du ihm Argumente liefern. Das kann zum Beispiel die Erwähnung eines Schulpraktikums sein: “Wertvolle praktische Erfahrungen konnte ich bereits während eines Schulpraktikums in einem Augenoptikerbetrieb sammeln.” Auch ehrenamtliche Tätigkeiten kannst du an dieser Stelle erwähnen, so zum Beispiel: “Der Umgang mit Menschen ist ein wichtiger Teil des Berufes des Augenoptikers und macht mir sehr viel Spaß. Deswegen engagiere ich mich ehrenamtlich als Betreuer von Jugendfreizeiten.”

Im Anschreiben geht es nicht um Floskeln, sondern es geht um konkrete Fakten. Diese Fakten musst du im nachfolgenden Lebenslauf belegen. Vermeide im Bewerbungsschreiben für einen Ausbildungsplatz am besten allgemeine Umschreibungen – bringen lieber aussagekräftige Beispiele, die den Arbeitgeber von deinen Stärken überzeugen.

Im Hauptteil solltest du außerdem zum Ausdruck bringen, warum du Augenoptiker werden möchtest.

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3 Tipps zum Bewerbungsschreiben für eine Ausbildung

  1. Weniger ist mehr: die klassische, schlichte Briefform genügt – es muss in Sachen Layout nichts Kreatives sein.
  2. Wähle eine gut lesbare Schriftart wie Arial oder Times New Roman.
  3. Lass das Anschreiben von Freunden oder Bekannten Korrektur lesen.