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Die „Deutsche Meisterschaft im Augenoptikerhandwerk“

Im Rahmen unserer be optician-Nachwuchskampagne informieren wir Dich regelmäßig über die spannende Ausbildung in der Augenoptik. Vielleicht hast Du schon einiges über die drei Lehrjahre, die Prüfungen oder die ÜLu erfahren. Doch was passiert eigentlich, wenn Du Deine Ausbildung überdurchschnittlich abschließt? Genau darum geht es heute!

Wenn Dich ein bestimmtes Thema besonders interessiert, freuen wir uns über Deine Mail an:

Du liebst das Praktische? Perfekt!

In jedem Bundesland wird nach Abschluss der gestreckten Gesellenprüfung ganz genau ausgewertet, wer das beste Ergebnis in den praktischen Prüfungsteilen erzielt hat. Anschließend wird geprüft, welche Richtlinien in diesem Jahr für den Bundeswettbewerb – die „Deutsche Meisterschaft im Augenoptikerhandwerk“ – gelten. Diese Vorgaben müssen unbedingt eingehalten werden, damit die Nominierung gültig ist.

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) hat dafür folgende Zulassungsvoraussetzungen festgelegt:

Teilnahmeberechtigt sind Junghandwerkerinnen und Junghandwerker, die …

  • … ihre Gesellen- bzw. Abschlussprüfung zwischen dem Winter des Vorjahres und dem Sommer des Wettbewerbsjahres abgelegt haben,
  • … zum Zeitpunkt der Prüfung nicht älter als 27 Jahre sind und das 28. Lebensjahr noch nicht vollendet haben,
  • … im Gesamtergebnis der Gesellenprüfung mindestens die Note „gut“ (81 Punkte) erreicht haben.

Ganz schön viele Kriterien – aber keine Sorge: Deine Kolleginnen und Kollegen in den Innungen und Ausbildungszentren kennen sich damit bestens aus!

Und wie geht es weiter?

Die Durchführung des Bundeswettbewerbs im Augenoptikerhandwerk übernimmt der Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen (ZVA). Er erhält die Namen aller Nominierten und lädt sie zum Wettbewerb ein. Dieser findet meist am zweiten Novemberwochenende statt – jedes Jahr an einem anderen Ort. So lernst Du nicht nur eine neue Stadt, sondern auch engagierte Gesellinnen und Gesellen aus ganz Deutschland kennen.

In diesem Jahr reisten die Besten der Besten zum dritten Mal seit 2015 nach Karlsruhe, ins Aus- und Weiterbildungszentrum des SWAV.

Die Deutsche Meisterschaft startet!

Dann beginnt der spannendste Teil:

die Deutsche Meisterschaft im Augenoptikerhandwerk. An drei Stationen zeigen die Teilnehmenden ihr Können:

  • Beratungsgespräch
  • Reklamationsbearbeitung
  • Arbeit an der Werkbank

Neben fachlicher Kompetenz, Auftreten und Kundenorientierung spielen insbesondere die handwerklichen Fertigkeiten sowie die Gestaltung des Werkstücks eine große Rolle. Zusätzlich zum Bundessieg vergibt die fünfköpfige Jury deshalb auch den Sonderpreis „Die gute Form im Handwerk – Handwerk gestalten“ für die herausragendste gestalterische Leistung.

Und wer hat dieses Jahr gewonnen?

Der Bundessieg ging in diesem Jahr nach Mecklenburg-Vorpommern: Fin Ronan Poll aus Greifswald setzte sich gegen die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch. Platz zwei erarbeitete sich Ruth Rebecca Maas aus Leer in Niedersachsen. Den dritten Platz holte sich Fabienne Latz aus St. Ingbert im Saarland. Und über den Sonderpreis „Die gute Form“ durfte sich Noah-Constantin Jung aus Rheinland-Pfalz (Rennerod) freuen.

Das Team von be optician gratuliert allen Teilnehmern und Siegern zu ihren herausragenden Leistungen!