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Diese Anforderungen stellt die Augenoptiker-Ausbildung an Dich
Ein guter Augenoptiker sollte kommunikativ sein, kreativ, sollte gut mit Menschen umgehen können und sein Handwerk verstehen. Puh, so viel? Das ist leichter gesagt, als getan. Doch lass dich nicht abschrecken! Wir sagen dir, was du mitbringen musst, um gut ins Berufsleben zu starten. So steht deiner Augenoptiker-Ausbildung nichts mehr im Weg.
Augenoptiker – ein Job, viele Talente
Wer Augenoptiker werden möchte, sollte vielseitig begabt sein. Denn in diesem Job ist man sowohl Techniker, Physiker und Handwerker als auch Typberater und Kaufmann zugleich. Hier ist Vielseitigkeit das Stichwort! Und so universell das Anforderungsprofil ist, so abwechslungsreich ist die tägliche Arbeit. Kaum ein Beruf bietet so viel Variation, wie der des Augenoptikers. Besonders der Umgang mit Menschen und die handwerklichen Leistungen machen das Jobprofil so spannend. Präzision, Sorgfalt und die Handhabung der High-Tech-Geräte erfordern einen cleveren Verstand.
Diese Voraussetzungen benötigst du – Schulabschluss und Fähigkeiten
Zuerst einmal ist ein Schulabschluss, am besten die mittlere Reife oder die Fachhochschulreife, Pflicht. Über die Hälfte der Auszubildenden hat einen mittleren Bildungsabschluss (Berufenet, April 2013). Auch technisches Verständnis und eine gute Auffassungsgabe in Physik und Mathe sind von Vorteil, sie helfen dir, Geräte besser zu verstehen. Der Umgang mit unterschiedlichstem Handwerkszeug will schließlich gelernt und verstanden sein. Mit ihnen ermittelst du die Dioptrienzahl der Korrektionsgläser oder der Kontaktlinsen und passt die Fassungen an.
Doch nicht nur das: Außerdem solltest du dich für Mode und Design interessieren. Denn um die richtige Brille für einen Kunden zu finden, musst du dich in der Fashion-Welt auskennen und den Geschmack deines Gegenübers gut einschätzen können. Außerdem musst du die zur Gesichtsform passende Brille finden – die Typberatung ist also unverzichtbar.
Weiterhin sind sowohl handwerkliche Fähigkeit als auch Sorgfalt wichtig, denn du arbeitest oft mit kleinen Teilen, die du geschickt zusammensetzen musst. Deshalb sind Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit eine gute Voraussetzung für die Augenoptiker-Ausbildung, denn oft sind Geräte und Materialien hochpreisig und du solltest dich nicht scheuen, sie zu nutzen.
Und zu guter Letzt ist auch kaufmännisches Denken von Vorteil, denn der Wareneinkauf wie auch der Verkauf der Brillen und Materialien zählten zu den Anforderungen eines Augenoptikers.
Soziale Kompetenz ist wichtig – Kundenberatung
Nachdem du jetzt genau weißt, was der Job des Augenoptikers von dir verlangt, solltest du, darüber hinaus, auch eine offene und freundliche Art besitzen. Sie ist eine gute Basis, um bei der Augenoptiker-Ausbildung Erfolg zu haben. Schließlich musst du jeden Tag mit Menschen umgehen, auf diese zugehen, die Wünsche der Kunden erfüllen und auch im Team arbeiten.
Wer unsicher beim richtigen Verhalten gegenüber Kunden ist, findet hier hilfreiche Tipps: Verhalten gegenüber Kunden
Anforderungen in der Augenoptiker-Ausbildung im Überblick
- Umgang mit Menschen
- Verkaufstalent
- Spaß an Typberatung
- Handwerkliches Geschick
- Interesse an Trends und Modetrends
Mehr findest du hier: Voraussetzungen für die Augenoptiker-Ausbildung
Übersicht der Tätigkeiten während der Augenoptiker-Ausbildung
- Brillen und Kontaktlinsen für Kunden auswählen und anpassen
- Kontakt mit Kunden z. B. in Verkaufs- und Beratungsgesprächen
- Reparatur von Fassungen
- Schleifen von Gläsern
- Umgang mit Werkzeugen und Materialien
- Warenbestellung, -annahme und –präsentation
- Umgang mit Reklamationen sowie Durchführung von Verwaltungsarbeiten