Flexibel durch den Arbeitsalltag – Tipps für mehr Flexibilität

Flexibilität als Schlüssel zum Erfolg? Eins ist klar, wenn Du anpassungsfähig und vielseitig bist, hast Du es im Leben oft leichter. Denn Du gehst nicht starr den einen Weg, sondern passt Dich Veränderungen an. Wenn etwas Unvorhergesehenes passiert, kannst Du damit umgehen und schnell eine andere Richtung einschlagen. Diese Fähigkeit hilft Dir auch im Job.

Was ist Flexibilität?

Oft kommt es im Leben anders, als Du es Dir vorstellst. Blicke doch mal zurück. Wie oft hast Du Dir Ziele gesetzt und sie genau auf dem Weg erreicht, den Du Dir ausgemalt hast? Bei den meisten lautet die Antwort wohl: selten.
Und? Wie verhältst Du Dich, wenn Pläne sich ändern oder etwas anders abläuft, als Du es Dir ausgemalt hast? Es gibt solche und solche Menschen. Manche kommen gut mit Veränderung klar, andere nicht. Wie ist das bei Dir?
Bist Du schon mal verzweifelt, weil Du so unflexibel bist?
Keine Sorge – es ist für Dich vielleicht von Vorteil zu wissen, dass Flexibilität keine Eigenschaft ist. Sie ist eine Fähigkeit und somit erlernbar.

Flexibilität macht es Dir möglich, Dich an neue Situationen anzupassen und der Sache entsprechend zu reagieren.

Flexibilität liegt in der Kindheit begründet

Flexibilität ist eine soziale Kompetenz oder auch Soft Skill. Sie hilft Dir im Alltag oder auch im Beruf, Herausforderungen zu bewältigen und gut mit neuen und bestehenden Situationen klarzukommen.

Wieweit diese ausgeprägt ist, ist eng mit der Kindheit verbunden.
Bist Du über die Maßen behütet aufgewachsen, musstest Dich als Kind nie Herausforderungen stellen und Entscheidungen wurden Dir oft abgenommen? Dann hast Du vielleicht nicht lernen müssen, Verantwortung für Dein Handeln zu übernehmen. Bei kleinen oder großen Veränderungen oder auch Entscheidungen fehlt es Dir im Erwachsenenalter dann eventuell an Selbstbewusstsein.

Ein weiterer Faktor sind schlechte Erfahrungen. Hast Du in der Kindheit erlebt, dass Veränderungen eher Schlechtes mit sich bringen, hast Du es heute lieber sicher und möchtest möglichst alles beim Alten und Bekannten belassen.

Wenn Du also nicht gelernt hast, dass Wechsel, Variationen und Umstellungen auch etwas Gutes mit sich bringen, reagierst Du abwehrend und ängstlich.

Flexibilität im Job – auf beiden Seiten

Chefs setzen oft auf Mitarbeiter, die sich durch Flexibilität und Anpassungsfähigkeit auszeichnen. Veränderungen gehören mittlerweile zum Arbeitsalltag dazu. In unserer schnelllebigen Welt wird ständig etwas umgestellt, es variiert oder wird neu erfunden.
Bei Start-ups, neuen Firmen und kleinen Unternehmen, ist Flexibilität eine wichtige Erfolgseigenschaft, da man nur so in einem wechselhaften Umfeld mithalten kann.
Aber auch in konservativen Konzernen wird bei der Bewerberauswahl mehr und mehr auf Flexibilität geachtet.

Aber auch Arbeitnehmende können mittlerweile mehr von ihren Chefs und dem Arbeitsverhältnis verlangen:
gleitende Arbeitszeiten, Homeoffice, freie Urlaubsregelungen und Jobs mit mehr Abwechslung. Ist etwas davon Bestandteil Deiner Arbeit? Nein? Vielleicht verhandelst Du solche Punkte bei Deinem nächsten Personalgespräch?

Veränderung heißt ja nicht, dass etwas Schlechtes kommt. Die Situation kann sich zum positiven entwickeln, sinnvolle Änderungen und Fortschritt Können die Arbeit verbessern.

Mache Dir bewusst, dass, wenn die Vorteile für Dich klar und erkennbar sind, Du eine Veränderung viel besser annehmen kannst.
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3 Tipps für mehr Flexibilität

Bereitet es Dir große Mühe, Veränderungen anzunehmen oder allgemein neuen Situationen zu begegnen?  Dann haben wir hier drei Tipps für Dich, wie Du offener für Flexibilität in Deinem Leben wirst:

1. Sage Deinen Ängsten den Kampf an

Angst macht starr. Und Starre ist unflexibel. Versuche Dich deshalb mit Deinen Ängsten und Vorurteilen auseinanderzusetzen, das macht Dich zum Erfolgstypen.
Frage Dich, was schlimmstenfalls passieren würde. Wichtig ist aber, dass Du Dich nicht verrückt machst. Rufe Dir auch Deine Erfolge in Erinnerung. Das lässt Dich selbstbewusster und stärker werden.
Auch in neuen und ungewohnten Situationen.

2. Schluss mit Perfektionismus

Erwartungen entsprechen oft nicht dem realen Leben. Denn das ist weder ein Hollywood-Film, noch so wie das eines Influencers.
Verabschiede Dich davon, dass alles toll und perfekt sein soll. Warum darf denn nicht auch mal etwas normal laufen oder sogar schief gehen? Aus Fehlern lernen wir schließlich, Probleme zu lösen. Habe nicht so viel Angst vor der Zukunft, sondern freue Dich darauf.

3. Erinnere Dich an vergangene Veränderungen

Veränderungen gehören zum Leben dazu. Welche sind Dir bereits begegnet? Wie hast Du Dich währenddessen gefühlt und war wirklich alles schlecht?
Gab es eventuell auch gute Momente? Auch wenn vieles erst schwer erscheint, ist es im Nachgang doch oft positiv behaftet. Manchmal musst Du erst durch ein Tal gehen, um auf den Berg zu steigen. Versuche, berufliche Herausforderungen als Aufstiegschance zu sehen. Eine positive Einstellung wirkt Wunder!